Probelauf Wil-Frauenfeld
Nach einer langen Warmwetterperiode folgte ein garstiger Regentag und das ausgerechnet am auserwählten Tag für den Probelauf von Wil nach Frauenfeld. Die Gespräche im Wilerbähnli drehten sich dann auch um die «passende Kleidung», die Sichtbarkeit der Läufer und um unseren Waffenlaufkollegen, welcher noch zusätzlich Gewicht mit sich zu tragen hatte. Acht LSV Läufer und Läuferinnen haben sich in Wil beim Start getroffen. Die Stimmung war trotz Kaltfront sehr gut, ging es doch heute nicht um ein Topresultat, sondern um ein lockeres Training. Ursi, Pascal und Christoph bildeten die Frontgruppe, die gemächlichen Läufer und Läuferinnen zogen hinterher. Andreas hatte die Pace im Griff und führte die Gruppe so, dass wir bis nach Frauenfeld laufen konnten. Unterwegs konnten wir uns bei Daniela Farner mit einem warmen Tee, Schokolade und Bananen verpflegen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! In Frauenfeld trennte sich die Gruppe. Yvonne und Martin liefen ein paar zusätzliche Kilometer, da sie ja den Marathon in Angriff nehmen werden. Trotz guter Kleidung waren wir alle nass bis auf die Knochen. Daniela hat uns im Ziel nochmals mit Tee begrüsst und dann hatten wir alle nur noch das eine im Kopf: ab nach Hause unter die Dusche.
mf
Winter Lauf-Cup Kemmental – Alterswilen TG 2018
Der Lauf-Cup in Alterswilen zeigte sich als das, was er wirklich ist – der WINTER Lauf-Cup! Auf den Hügeln am Horizont lag Schnee und die Temperaturen waren winterlich! So nahmen es viele nicht so genau mit Einlaufen und standen bis kurz vor dem Start noch im Eingangsbereich der neuen Turnhalle. Und sowieso, wir nehmen es ja locker, es ist ja nur ein Trainingslauf. (Jaja!)
Pünktlich um halb zehn fiel der Startschuss, nochmals ein Massenstart mit dem üblichen Gewühle und Gedränge. Vielen war das noch so recht, so konnte man im Windschatten der kalten Biese etwas entgehen. Nicht nur die Gfrörlis waren mit Mütze und Handschuhen ausgerüstet, die meisten hatten sich für winterliche Laufausrüstung entschieden. Nach den ersten zwei Kilometern erreichte man das bekannte Nadelöhr. Bei der Brücke und der darauffolgenden Treppe war kurz einmal Schluss mit Laufen. Eine willkommene Laufpause. «Jetzt könnte da doch jemand Biberli und einen heissen Kaffee bereitstellen, das würde passen.» Die Idee fiel den Läuferinnen und Läufer hinten und vorne in der Schlange auf Anklang – so als Input an das OK, vielleicht im nächsten Jahr?
Bis nach Hugelshofen ging es gut und zügig voran, dann jedoch musste man gegen die Biese laufen und erst noch aufwärts. Nach dem heissen Sommer und dem schönen Herbst ein einschneidendes Erlebnis für viele. Schon lange hat einem das Gesicht nicht mehr so weh getan, nur weil einem der Wind so eisig entgegen bläst. Welche Erleichterung, als die Kirche von Alterswilen in Sicht kam, da kann es nicht mehr so weit sein. Fast bis zum Schluss blies einem die Biese erbarmungslos entgegen. Kaum jemand wartete so am Ziel auf eine Kollegin oder Kollegen (oder die Frau! Heinomol!) und ging sofort nach Bossis Spezialtee an die Wärme. Unter der Dusche klagten einige über Kuhnagel! Die neue Turnhalle ist schön geworden, moderne Duschen, interessant in knallgelb und grün gestrichen. Aber anscheinend gab es bei den Männern auf der einen Seite nur kaltes Wasser. Vielleicht haben die Damen sich zu sehr unter dem warmen Wasser aufgetaut.
Nach einem Stück Kuchen vom Buffet und einem kurzen Schwatz mit anderen Läuferinnen und Läufern ging es darauf wieder nach Hause. Aufgewärmt mit roten Wangen. Es war zwar kalt, aber es gibt doch nichts Schöneres, als nach einem solchen Morgen ins warme Daheim zurück zu kehren, eine warme Suppe zu löffeln und danach den ganzen Nachmittag mit gutem Gewissen in der geheizten Stuben zu faulenzen.
Der nächste Lauf Cup ist in zwei Wochen, am Sonntag, den 11. November und zwar in Gossau. Dieses Mal mit einem Handicap Start. Vielleicht ist es dann etwas wärmer. Kuchen und Tee gibt es auf jeden Fall!
mw
Teilnehmer des LSV Frauenfeld:
- Thomas Widmer: 01:01:29
- Christine Altorfer: 01:09:29
- Miriam Widmer: 01:09:42
- Christoph Lippuner: 1:20:03
- Peter Müller: 01:34:27
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