38. Grand Prix von Bern vom 11. Mai 2019

DIE SCHÖNSTEN 10 MEILEN DER WELT

9 LSV’ler nahmen die lange Anfahrt nach Bern auf sich, um die 10 schönsten Meilen der Welt zu bestreiten. Grosse Ehre für Nicole Lohri: Sie durfte zum ersten Mal in der Elite starten. Mit einer Zeit von 1 Stunde 8 Minuten 28 Sekunden erreichte sie den 5. Platz in ihrer Altersklasse und schaffte auch ihr persönlich gestecktes Ziel, unter 1 Stunde 10 Minuten zu laufen. Philipp Lohri, welcher auf Grund seiner Fersenverletzung zurzeit nicht trainieren kann, erreichte mit einer Zeit von 1 Stunde 13 Minuten das Ziel.

swiss-image.ch/Photo Monik Flueckiger

Der Wettergott war uns am Samstag nicht wohlgesinnt. Just während der Durchführung des Altstadt-Grand-Prix kamen sturmartige Winde auf, es regnete und hagelte. Nicole Scheuch konnte die 4,7 km trotz der widrigen Umstände mit einer guten Zeit von 24 Minuten 57 Sekunden laufen – kostenloses Peeling inbegriffen. Ursi Scheuch hatte mehr Glück. Sie startete vor dem Unwetter und wurde 17. in ihrer Altersklasse mit einer Zeit von 21 Minuten 22 Sekunden (Pace von 4.32).

Während die einen die kürzere Laufstrecke bestritten, waren andere am Einlaufen. Als schwieriges Unterfangen stellte sich die Wahl der passenden Kleidung heraus, da das Wetter fast im Minutentakt änderte. Zurück vom Einlaufen waren Schuhe und Laufhosen bereits nass und mit braunen Punkten «verziert». Also hiess es, nochmals die Laufkleidung zu wechseln, denn Thurgauer Löwen starten nicht als Braunbären. Der Startschuss fiel um 16.00 Uhr mit der Elite, danach folgten im Abstand von 4 Minuten die Starts der verschiedenen Blöcke. Läufer und Läuferinnen, welche den 38. GP absolvierten, wurden namentlich aufgerufen.

Die Strecke ist abwechslungsreich. Die Strassen sind gesäumt mit Zuschauern, welche die Läuferinnen und Läufer mit Musik und Zurufen anspornen. Die Atmosphäre ist einmalig schön; allein schon deshalb lohnt sich eine Teilnahme. Vorbei geht es am Bärengraben, dem Zytglogge-Turm, weiter der Aare entlang durch das Dählhölzli und beim Rückweg über den Bundeshausplatz. Bei Kilometer 10 auf der Monbijoubrücke dann ein fantastischer Blick auf das Bundeshaus. Ich hätte die Kamera mitnehmen und ein paar Fotos schiessen sollen. Was sind schon ein paar Sekunden Zeitverlust für ein einmaliges Bild? Ich hatte noch nicht einmal die Hälfte des Laufs bestritten, als der Kenianer Geoffrey Kamworor mit einer Zeit von 44 Minuten und 56 Sekunden und einer unglaublich schnellen Pace von 2 Minuten 48 Sekunden durchs Ziel lief.

Unter den 28 820 Finishern waren für den LSV Frauenfeld folgende Läuferinnen und Läufer am Start:

NameZeitKategorierangPace
Nicole Lohri1:08:2854:15
Ursi Scheuch21:22174:32
Monika Frefel1:18:24354:53
Astrid Leumann1:29:241425:34
Nicole Scheuch24:571645:18
Christoph Lippuner1:14:482044:39
Andreas Portner1:24:425525:16
Dani Frischknecht1:33:358525:49
Philipp Lohri1:13:004:32