Vereinsrangliste 3’000 m Burgerholz 2022

LSV KategorieLSV RangVornameNachnameLaufzeitPunkteLauf KategorieLauf Rang
Herren11.PhilippFrüh00:11:031100Herren1.
Gast1.PeterBader00:11:15Herren2.
Herren12.MarcoWick00:11:371039Herren3.
Herren13.PascalFarner00:11:491011Herren4.
Herren14.RuediStauffer00:11:55992Herren5.
Damen21.NicoleLohri00:12:201100Damen6.
Herren21.ThomasWidmer00:12:331100Herren7.
Damen31.ChristineAltorfer00:12:361100Damen8.
Damen22.SandraStäubli00:12:371067Damen9.
Herren31.JürgSchedler00:12:391100Herren10.
Herren32.CurdinFlisch00:13:021060Herren11.
Herren33.AndreasPortner00:13:051046Herren12.
Damen11.AndreaProsenik00:13:231100Damen13.
Herren34.SämiSchmid00:13:271007Herren14.
Herren35.ChristophLippuner00:13:43976Herren15.
Herren36.PeterBosshard00:14:11929Herren16.
Damen32.MonikaFrefel00:14:25946Damen17.
Damen23.YvonneHutter00:14:55871Damen18.
Damen33.AstridLeumann00:15:01888Damen19.
Herren15.ThomasKeller00:17:16497Herren20.
Damen34.RuthGoldinger00:17:27685Herren21.
Damen35.HeidiScheuch00:17:58634Herren22.

Vereinsrangliste Panoramalauf Ottenberg 2022

LSV KategorieLSV RangVornameNachnameLaufzeitPunkteLauf KategorieLauf Rang
Damen21.NicoleLohri01:06:101000Frauen III1.
Damen22.SandraStäubli01:12:42901Frauen III3.
Damen31.ChristineAltorfer01:09:001000Frauen III2.
Herren11.PhilippFrüh00:59:501000Männer II3.
Herren12.RuediStauffer01:11:29805Männer II14.
Herren32.ChristophLippuner01:18:27997Männer III7.
Herren31.JürgSchedler01:18:131000Männer IV7.

Bericht vom 18. Panoramalauf Ottenberg 2022

Es ist wieder Ende Sommerferien und der erste Vereinslauf danach stand mit dem 13.8 km langen Panoramalauf an.
Nach dem heissen Sommer, dem viele Trainingsläufe hitzebedingt zum Opfer – oder wortwörtlich lieber ins Wasser – gefallen sind, stellte sich ein kleines Grüppchen von LSV-Läuferinnen und Läufer der anspruchsvollen Strecke. (Nicole Lohri, Christine Altorfer, Sandra Stäubli, Philipp Früh, Ruedi Stauffer, Christoph Lippuner und ich)

Das Wetter war wie immer in diesem Rekord-Sommer, nämlich heiss und trocken, keine Abkühlung in Sicht.
Nachdem sich die Athletinnen und Athleten nur widerwillig aus dem Schatten an die sonnige Startlinie zwangen, wurde der Lauf kurz nach 10 Uhr gestartet.

War der erste Anstieg überwunden machte der Lauf seinem Namen noch alle Ehre mit dem Ausblick auf den Alpstein. Jedoch fand man sich bald in ersten Treppenpassage, aber quasi nur als Vorspiel auf den wirklich langen, steilen Treppenaufstieg, der folgte. Dieser Teil verlangte den Teilnehmenden alles ab und brachte den einen oder anderen (mich eingeschlossen) in den roten Bereich.
Jetzt war man wirklich im Panoramalauf, der hier treffender Hügellauf heissen sollte, angekommen.
Ein ständiges ufe und abe. Die einen nennen das abwechslungsreich, die anderen aber mit den langen kraftlosen Beinen bissen sich hier fast die Zähne aus.
Was für ein Lichtblick, wenn es in der Schlusspassage dann versöhnliche fast 2 km abwärts Richtung Ziel ging. Schnell waren die Strapazen vergessen und man flog glücklich über die Ziellinie!

Wie immer war der Lauf tiptop organisiert und so geht ein grosses Kompliment an «RUNFIT
Thurgau». Es stand sogar ein sehr einladendes Pasta Buffet für die Teilnehmenden bereit. Ich für meine Person konnte leider von diesem verlockenden Angebot nicht Gebrauch machen, da ich erstmal ein gemütliches Frühstück brauchte.

Gratulation an alle zu ihren guten Leistungen (speziell dem Podest Frauen III: 1. Nicole Lohri, 2. Christine Altorfer, 3. Sandra Stäubli) und bis zum nächsten Mal!

Ps: trotzdem, immer noch lieber Panoramalauf als Bericht schreiben! (Jürg Schedler)

Bericht vom Knorrlauf 2022

Am vergangenen Freitag um 19:00 Uhr ertönte der Startschuss zum diesjährigen Knorrlauf, welcher bereits zum 43. Mal ausgetragen wurde. In den ersten 10 Jahren dieser Veranstaltung war der Start beim Gasverbund etwa auf Höhe von km 8 und es wurden 2 Runden à 5.7 km gelaufen. Damals wurde die Zeit noch von Hand gestoppt; erst als Strom für die Zeitmessung benötigt wurde, wurde der Start an den jetzigen Ort verlegt und die Strecke angepasst. Gleich geblieben ist jedoch die familiäre Atmosphäre dieses Anlasses sowie eine tolle Laufrunde im Gebiet Morgetshofsee in Thayngen. Auch die grosszügige Unterstützung von Knorr resp. Unilever ist in all den Jahren unverändert geblieben, was eine unentgeltliche Teilnahme für alle möglich macht. Die Anzahl der Läuferinnen und Läufer war in diesem Jahr um einiges tiefer als in den Vorjahren. Und auch ein prominenter Abwesender war zu verzeichnen: Lokalmatador Knorrli war leider nicht vor Ort… Der Knorrlauf zählt in diesem Jahr zur Vereinsmeisterschaft und eine rege Schar gut gelaunter LSV-ler traf sich bei der Turnhalle in Thayngen. Der Fussmarsch zum Start konnte zum Einwärmen und vor allem für einen ausgiebigen Schwatz genutzt werden. Nach ein paar Metern Einlaufen und einer ‚Kopfdusche‘ mit (sehr) kaltem Wasser, ging es auch schon bald los auf den 9.2 km langen, coupierten Rundkurs. Die Bedingungen waren sehr angenehm – man erinnere sich an die oft heissen oder gewittrig-schwülwarmen Temperaturen der Vorjahre – wobei die schattigen Streckenabschnitte durch den Wald trotzdem geschätzt wurden.

Mein Vorhaben, nicht zu schnell zu starten, konnte ich zum Glück umsetzen und die Kräfte ziemlich gut einteilen. So sah ich die eine oder andere Läuferin, die am Anfang losstürmte, nach ein paar Kilometern wieder. Einigen kam die Strecke lang vor, andere fanden sie kurzweilig oder erfreuten sich an den Zurufen von ein paar Fans, die extra zum Anfeuern gekommen waren. So oder so kamen alle mit mehr oder weniger Schweisstropfen ins Ziel und konnten sich über die erbrachte Leistung freuen. Auch in diesem Jahr sicherten sich einige LSV-ler einen Podestplatz und durften einen Knorrli-Pokal mit nach Hause nehmen. Und wie jedes Jahr, war es eine logistische Herausforderung, wenn man oder Frau geduscht zur Siegerehrung erscheinen wollte. Aber auch dies meisterten alle souverän. Nachdem alle auch noch den Preis der Teamwertung abgeholt hatten, ging es noch zum gemeinsamen Abendessen in den Unterhof nach Diessenhofen.

Sandra

Vereinsrangliste Knorr Läufercup 2022

Vereinsrangliste Knorr Läufercup 2022

LSV KategorieLSV RangVornameNachnameLaufzeitPunkteLauf KategorieLauf Rang
Damen11.AndreaProsenik00:43:301000Damen 22.
Damen21.SandraStäubli00:42:261000Damen 33.
Damen22.MiriamWidmer00:46:59893Damen 25.
Damen23.YvonneHutter00:47:29881Damen 26.
Damen31.ChristineAltorfer00:42:141000Damen 32.
Damen32.AstridLeumann00:52:43752Damen 36.
Damen33.RuthGoldinger00:59:26593Damen 38.
Herren11.RuediStauffer00:41:041000Herren 213.
Herren21.ThomasWidmer00:40:241000Herren 211.
Herren31.JürgSchedler00:43:511000Herren 38.
Herren32.AndreasPortner00:44:12992Herren 310.
Herren33.SämiSchmid00:45:16968Herren 312.
Herren34.ChristophLippuner00:45:53954Herren 313.
Herren35.PeterBosshard00:47:14923Herren 315.

Bericht vom Hörnli Trail 1133

Am Samstagmorgen fährt ein Ehepaar mit knallgrünen T-Shirts, Laufschuhen und Sonnenhut Richtung Fischingen. Ein uraltes Cabriolet fährt vor den beiden her, es stinkt und knattert.

«Das verstehe ich schon nicht», brummt der Ehemann. «Wie kann man bei dem Wetter in einem alten Cabriolet herumfahren!» Sie nickt, das Auto fährt weiter und parkiert beim Kloster, inmitten von Läuferinnen und Läufern in brütender Sommerhitze. Und der Cabriolet Fahrer? Der ist weiter unterwegs in seinem Autöli und lässt sich kühlen und wenn er etwas zu sagen hätte, dann würde er wohl den Kopf schütteln und meinen: «Das verstehe ich schon nicht. Wie kann man bei der Hitze freiwillig aufs Hörnli laufen – und noch dafür bezahlen!»

Verstehen tut das wohl niemand, aber Spass macht es. Wenigstens dann, wenn es einem gut läuft. So ganz einfach ist der Hörnli Trail 1133 nämlich nicht. Die Temperaturen sind schon gegen die dreissig Grad an dem besagten 18. Juni. Der LSV Frauenfeld hat die Ärmellosen T-Shirts gewählt und wohl fast jeder hat sich noch für eine Kopfbedeckung entschieden, so heiss brennt die Sonne auf die Läufer und Läuferinnen herunter, die voller Erwartung am Start stehen. Punkt 11:33 Uhr geht es los auf die 11,33 km hinauf aufs Hörnli. Zuerst geht es 2 Kilometer rund ums Dorf, am Kloster vorbei, bevor es dann steil aufwärts Richtung Hörnli geht. Nur hartgesottene laufen alles, viele entscheiden sich für ein zügiges Laufen, es ist einfach zu heiss und zu steil. Zum Glück führt ein grosser Teil durch den Wald, wo es frisch ist und fein duftet. Wenigstens dann, wenn man nicht gerade dicht hinter jemandem bergauf stürchelt. Sonst tropfen und schwitzen alle was das Zeug hält und bei dem Brunnen, der am Wegrand steht, holen sich alle kurz eine Erfrischung.

Der Trail schlängelt sich aufwärts über die Ottenegg zum Grat und dann nach der Allenwinden hinauf bis zum Hörnli. Unterwegs stehen Helfer und bieten Wasser und Iso an, für ganz Hitzige gibt es eine kühle Dusche mit dem Gartenschlauch. «Wenigstens fällt einem die Entscheidung ob Gehen oder Laufen leicht», meint ein LSV Mitglied schnaufend und überholt frech eine jüngere Kollegin, die etwas Krise hat, als es nach ihrem Geschmack etwas zu steil hinunter geht. (Berglauf? Wieso geht es dann da so steil runter!) Gerade am Schluss geht es nochmals so richtig steil über Trails aufwärts, man kommt fast nicht ins Spulen. Und dennoch gibt es niemand, der nicht trotz Hitze und müder Beine noch zu einem Schlussspurt ansetzt, ins Ziel gehen, das will man dann doch nicht. Geschafft! Weit über dem Kanton Thurgau ist man im Ziel. Pfludinass geschwitzt, alle tropfen und haben Durst. Herrlich schmecken da die Erdbeeren und das kühle Wasser. Der Cabriolet Fahrer ist wohl in der Beiz und geniesst ein Bier, schüttelt den Kopf, als die Läuferinnen und Läufer nach getaner Leistung wieder vom Hörnli herunterlaufen. «Da laufen die hoch, liegen halbtot in der Wiese, stopfen sich eine halbe Banane runter und dann laufen sie den Berg wieder runter. Wofür?»

Logo, für die Leistung, mit der wir nun auf Garmin angeben, für den Stoffsack mit Schöggeli, Eistee und Hörnli drin. Für das wohlverdiente Nachmittagsschläfchen auf dem Sofa zu Hause.

In der Allenwinden steigen die Läuferinnen und Läufer in den Shuttlebus und lassen sich den Rest des Weges zurück nach Fischingen fahren. Glückliche verschwitze Gesichter, einer tropft wie ein kaputter Wasserhahn, an den Fenster tanzen Bremen und hoffen auf Blut. Der Cabriolet Fahrer ist sicher froh, sitzt er in seinem luftigen Auto, in dem Shuttlebus ist auf jeden Fall ganz dicke Luft, aber das merken diese Leute natürlich nicht, die Glückshormone haben gerade ein Hoch. Einer klatscht eine Breme an seinem Bein tot.

In Fischingen gibt es kühles Bier und Verpflegungen, Preise werden vergeben. Das Ehepaar fährt nach Hause, die Fenster sind heruntergerollt, warme Sommerhitze trocknet die verschwitzen Gesichter. Ein heisser Sommertag neigt sich dem Ende zu. Und die Läuferinnen und Läufer, sowie der Cabriolet Fahrer sind sich einig: «Schön war es auf dem Hörnli – auch wenn man es nicht versteht. Verstehen muss das niemand, solange jeder glücklich ist dabei.»

mw

Vereinsrangliste Hörnli Trail 1133 2022

Vereinsrangliste Hörnli Trail 1133 2022

LSV KategorieLSV RangVornameNachnameLaufzeitPunkteLauf KategorieLauf Rang
Herren21.ThomasWidmer01:15:131000Herren 35+13.
Herren11.MarcoWick01:17:131000Herren 35+15.
Damen31.ChristineAltorfer01:17:441000Damen 50+2.
Damen11.AndreaProsenik01:23:271000Damen 35+5.
Herren31.AndreasPortner01:24:551000Herren 50+23.
Herren32.UrsKrähenbühl01:26:02987Herren 50+27.
Damen21.MiriamWidmer01:26:411000Damen 35+10.
Herren33.ChristophLippuner01:28:09962Herren 50+32.

Bericht vom OPO-Triathlon vom 21. Mai 2022

Keine Homepage, kein Link, keine Fotos – viele Informationen über den OPO-Triathlon sind im Netz nicht auffindbar. Ein PDF mit ein paar Angaben zum Anlass und eine E-Mail-Adresse für die Anmeldung mussten reichen. Dies genügte jedoch vollkommen und es erschienen rund 50 Athletinnen und Athleten am Samstagmorgen in der Badi Winterthur-Töss. Auch zwei Vertreterinnen des LSV fanden den Weg nach Winterthur und waren gespannt auf diesen Wettkampf, welcher durch die Kantonspolizei Zürich organisiert wird. Die Strecken mit 600m Schwimmen, 27km Radfahren und 5.5km Laufen sind eher kurz aber nicht weniger anstrengend.

Dieser Triathlon fand bereits zum 32. Mal statt – die Organisatoren hatten also schon viel Erfahrung im Gegensatz zu den Neulingen, welche zum ersten Mal an den Start gingen. Wie ist die Strecke wohl ausgeschildert? Was sind Jalons? Wie geht das mit der Zeitmessung – Fingerchip? Nachdem einige Fragen geklärt werden konnten und alle Utensilien beim Startplatz deponiert waren, konnte es losgehen. Wobei die Startplätze weder vorgegeben noch nummeriert waren und jeder konnte sein Velo irgendwo in der Badi platzieren. Die «Insider» brachten sogar ihren eigenen Veloständer mit und richteten sich direkt beim Ausgang ein, so dass möglichst wenig Weg zurückzulegen war in der Wechselzone. Yvonne und ich hatten uns ein schönes Plätzchen gesichert aber etwas spät erkannt, dass wir einen weiteren Weg zurücklegen mussten. Aber wir sind ja Läuferinnen…

Zuerst ging es aber ins Wasser und es waren 600m im Schwimmbecken zurückzulegen. Die Frauengruppe verteilte sich rasch auf die verschiedenen Bahnen, auf denen jeweils 3 oder 4 Athletinnen die Strecke absolvierten. Kurze Absprache, wer in etwa wie schnell ist und kurz darauf ertönte der Startschuss. Die ersten 100m wohl etwas zu euphorisch losgelegt, konnte ich leider das Tempo nicht halten und musste die Athletin hinter mir vorbeiziehen lassen und zuerst etwas Luft holen und die nächsten Längen gemütlicher angehen, bevor ich sie wieder ein- und überholen konnte. Beim Ausstieg aus dem Becken waren nur noch wenige Frauen im Wasser und die meisten schon (weit) weg mit dem Rad. So sah ich praktisch niemanden auf der Velostrecke und war auf mich alleine gestellt, was die Streckensuche anbelangte. Auch Windschattenfahren war leider nur eine kurze Zeit möglich (danke Yvonne!). Der Rundkurs um Winterthur war zwar nicht sehr lang aber mit dem fast überhängenden Anstieg hoch nach Brütten und den rasanten Abfahrten auch nicht ganz einfach. Die meisten Streckenposten haben uns den Weg gut und rechtzeitig angezeigt und auch Schilder waren an den Kreuzungen platziert – man musste sie nur sehen…

Die abschliessende, nahezu flache Laufstrecke führte der Töss entlang. Trotz der eher kurzen Distanz dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis die Brücke in Sicht kam, wo bei Halbzeit auf die andere Seite gewechselt wurde. Nun konnte schon bald zum Schlussspurt angesetzt und ins Ziel gesprintet werden. Jetzt nur noch die Zeitnahme mit dem Fingerchip und dem Rechnungsbüro die Startnummer mitteilen, damit die Zeit dem richtigen Chip zugeordnet werden konnte.

Dieser sehr gut organisierte, familiäre Anlass in nächster Nähe hat Spass gemacht und war ein gutes Training zugleich. Der Rang stand dabei nicht im Vordergrund und während dem die schnellsten drei Frauen und Männer des Tages einen Preis entgegennehmen durften, konnten sich alle mit einem vom Veranstalter offerierten Imbiss stärken.

Vereinsrangliste Flughafenlauf 2022

LSV KategorieLSV RangVornameNachnameLaufzeitPunkteLauf KategorieLauf Rang
Damen21.NicoleLohri01:12:261000W503.
Damen22.SandraStäubli01:22:00868W509.
Damen23.YvonneHutter01:33:12713W4031.
Damen31.ChristineAltorfer01:15:161000W506.
Damen32.MonikaFrefel01:28:28825W5016.
Herren21.ThomasWidmer01:17:211000M4059.
Herren31.JürgSchedler01:22:051000M6010.
Herren32.AndreasPortner01:22:24996M5054.
Herren33.PhilippLohri01:22:29995M5055.
Herren34.ChristophLippuner01:28:07926M5086.
Herren35.PeterBosshard01:29:07914M6021.

Bericht vom Flughafenlauf 2022

Flughafenlauf 2022

Seit dem Züri Marathon habe ich keine längeren Läufe mehr absolviert. Die Batterien waren leer und ich hatte kaum mehr Motivation, Lauftrainings zu absolvieren. So habe ich mehr Zeit mit Schwimmen und auf dem Rennvelo verbracht. Mittels Laufplan bin ich nun wieder in der Aufbauphase, da ich doch am einen oder anderen Waffenlauf teilnehmen und im Sommer einen längeren Trailwettkampf absolvieren möchte. Die ideale Mischung zwischen Erholung und Forderung zu finden, ist im Moment eine grosse Herausforderung.

Unser Berggeissen-Team hatte sich entschieden, am Flughafenlauf teilzunehmen. Sind längere Läufe überhaupt sinnvoll in meinem Zustand? Diese Frage hatte ich geklärt und ich habe die Auflage erhalten, ein Crescendo zu laufen. Was heisst, langsam zu starten und in Abschnitten schneller zu werden. Diese Art von Trainings war ich mich gewohnt zu laufen während der Marathon Vorbereitung. War es möglich, dies an einem Wettkampf umzusetzen, wo das Tempo unmittelbar nach dem Start schnell ist?

Vor dem Start haben wir uns für ein Gruppenfoto versammelt. Mit dabei war unser LSV Fotograf Peter. Künftig wird er für uns von weit her sichtbar sein, hat er doch an der Generalversammlung eine LSV Jacke erhalten. Wir können also bei den kommenden LSV Läufen im richtigen Moment ein Lächeln zaubern.

Nach dem Startschuss habe ich mich mit dem angeschlagenen langsamen Lauftempo wie eine Schnecke gefühlt. Ich hatte richtiggehend Zeit, die Umgebung und die Laufstrecke zu geniessen. Mein Blick auf die Uhr bei Kilometer eins zeigte jedoch, dass ich zu schnell gestartet war. Wie war das doch wieder mit der Umsetzung? Ich musste mich zurückhalten, wusste ich doch nicht, ob es sich auch bei Kilometer fünfzehn noch so anfühlen würde.

An meine Fersen hat sich ein Läufer geheftet. Bei Kilometer sechs hat er mich dann angesprochen, da ihm mein Lauftempo zusagte. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich beabsichtige, mein Tempo später zu erhöhen und ihn motiviert, mit mir mitzuhalten. Zusammen sind wir dann noch ein paar Kilometer gelaufen. Ich fröhlich plaudernd und er mahnend, wenn wir das angesagte Tempo nicht eingehalten hatten.

Im hinteren Teil der Läufergemeinschaft ging es weniger wettkampfmässig zu und her. Da sah ich Läuferfotografen auf der Strecke, welche die Felder mit dem blühenden Mohn und die bunten Farben der Läuferinnen und Läufer vor uns festhalten wollten.

Die letzten fünf Kilometer war ich dann wieder ohne Begleitung unterwegs und versuchte, mein Tempo abermals zu erhöhen. Ich habe Peter eingeholt, welcher sehr gut unterwegs war. In der Ferne konnte ich Christoph ausmachen, welcher zwar in Reichweite rückte, aber ich nicht mehr einzuholen vermochte. Die Wärme hat mir zugesetzt, obwohl ich nach dem Waffenlauf in Lenzburg abgehärtet sein müsste. Vielleicht war es jedoch auch die mangelnde Umsetzung meiner Vorgaben. Der Lauf jedenfalls hat Spass gemacht und das ist wohl das Wichtigste. Die Freude am Laufen ist wieder da! Crescendo Läufe an Wettkämpfen haben aber definitiv noch Verbesserungspotential…

Fotos: Roland Hatt, WhatsApp Runners