LSVler im Wochenend-Einsatz: Stadtgolfen und mehr

2. LSV Plauschwettkampf: Stadtgolf

Am Samstag trafen sich 12 voll motivierte LSV -ler plus ein neutraler Schiri (danke Dani) auf dem Mätteli zum zweiten Plauschwettkampf – dem Stadtgolf.

Da die Stadtgolf-Löcher durch ganz Frauenfeld verteilt sind (so lernt man neue Stadtteile kennen) waren alle mit dem Fahrrad dabei. Anita, Ruth, Bernadette und Werner hatten schon eine längere Anfahrt hinter sich – Bravo –
Los ging’s im Lindenpark. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, um die Wartezeiten zu verkürzen. Weiter ging es über`s Guggenhürli zum Schloss, über den Botanischen Garten zum Burstelpark usw. Unsere Gruppe unter Führung von Brigitte, die mit dem E-Bike unterwegs war, fand die Posten immer ohne Probleme. Hansjörg versenkte seinen Ball in der Kanti im falschen Loch und Erwin liess sich von keinem Gebüsch stoppen.

Unterwegs wurde ein Kirschbaum zum kleinen „Durstlöscher“. Als letzter Abschlag wurde die Wiese beim Altersheim gewählt. Nicht ohne Grund: Gelände erkunden für die ferne Zukunft! Ausserdem hat es dort eine wunderbare Gartenwirtschaft und wir kamen nicht zu kurz bei Bier und/oder Glace.

Sieger über die zwölf Löcher wurde Erwin vor dem Schreiberling. „Bronce“ ging an Heinz, knapp vor Roli und den punktgleichen Werner und Peter Müller. Gleich dahinter die stärksten Frauen: Anita und Ruth.
Alle hatten den Plausch!
Als nächstes steht im LSV Plauschwettkampf die ÜBERRASCHUNGS- DISZIPLIN auf dem Programm. Wir sind gespannt.

EG

Winterthurer Frauenflauf
Am Winterthurer Frauenlauf haben Silvia Aebi über 10km, Ursi Scheuch, Sabine Kormann, Silvia Aebi, Anna Dora Frei über die 5km und Moni Frefel am Nordic Walking 5km teilgenommen . Podestplätze: Ursi siegte mit 21:45 in ihrer Kategorie, Anna Dora erreichte mit 36.06 den 3. Rang und auch Moni landete auf dem 3. Rang mit 38:50. Des weiteren wurde Silvia 6. mit 57:52 und Sabine 66. mit 35:01 in ihren Kategorieren.
Für Fotos schaut später nochmal hier nach.

31. Triathlon Märwil
Auch am Sonntag haben 4 LSVler den Weg nach Märwil auf sich genommen. 200m Schwimmen, 20km Radfahren und 7km Laufen standen auf dem Programm. Der Wetterbericht machte ein wenig Sorgen mit der Ankündigung von 10°C am Morgen, in Märwil angekommen waren es aber doch schon 17° und die vorsichtige Prüfung mit der Zehenspitze zeigte, dass das Wasser warm war. Spätestens beim Laufen waren alle froh, dass ein bisschen von der Kaltfront der letzten Tage übrig war.
Resultate: Miriam Widmer 4. mit einer Gesamtzeit von 1:28:40, dicht gefolgt von Yvonne Hutter auf dem 5. Rang mit 1:29:29. Thomas Widmer wurde 1:22:47 13. und Urs Kähenbühl mit 1:30:11 18. Alles in der Kategorie Senionen, wie wir „jungen“ erschreckt feststellen mussten.
Das Rennen war geprägt von ein paar Wenn-Danns: Wenn Miriam in der Transition 9 Sekunden weniger geplaudert hätte, dann hätte sie es aufs Podest geschafft und wenn Yvonne die Kette geputzt hätte, dann wäre diese vielleicht nicht rausgefallen und sie hätte vielleicht Miriam schlagen können.

Geländelauf am Bachtel
Auch am Sonntag, etwas schlechter vertreten, aber nicht weniger erfolgreich war der LSV am Geländelauf am Bachtel über 12.1 km.
Nicole Lohri holte sich mit 51:45 sogar den Overall Tagessieg und hat mit ihrer Erfahrung die coupierte Strecke optimal eingeteilt und sich so als alter Hase wieder mal gegen die Jungen durchgesetzt.
Währenddessen stehen auch  Heidi Scheuch mit dem 5. Rang (1:20:45) und Christoph Lippuner mit 27. Rang (1:01:07) nicht schlecht da.

33. Aletsch-Halbmarathon
Auch Martina Zürcher war am Sonntag unterwegs und hat den Aletsch-Halbmarathon in 2:52:04 absolviert und so den 105. Rang erreicht.

LSVler im Wochenend-Einsatz (8./9./10. Juni)

Sportliches, heisses Wochenende im Juni

Es war ein heisses und sportliches Wochenende. Wer nicht gerade an eine Firmung, Taufe oder Hochzeit eingeladen war, den zog es an dem wunderbaren Nachmittag nach draussen.

Freitag Nacht: 100km von Biel

Um 22:00 beginnt das Sportwochende für Patrick Keller. Erst 14 Stunden 47 Minuten und 32 Sekunden später ist er am Ziel. Aber in dieser Zeit hat er 100km absolviert. Gratulation.

Samstag Morgen: Tour de Suisse in Frauenfeld

Veloprofis aus der ganzen Welt versammelten sich für die Tour de Suisse in Frauenfeld zum Mannschaftszeitfahren am Samstag, den 9. Juni. Bevor die Profis ans Werk gingen, starteten drei Mitglieder des LSV Frauenfeld, Dana Meier, Miriam und Thomas Widmer und versuchten ihr Glück auf der abgesperrten Strecke der TdS. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, einmal mit dem Velo zu starten. Da wird man am Sattel von einer fremden Person festgehalten, bevor es die Rampe hinunter geht. Während die einen noch einen Fuss in den Pedalen einklicken mussten, vergassen andere glatt den Startknopf auf der Garmin zu drücken. Aber wie toll ist es, einfach einmal eine ganze Strasse für sich als Velofahrer zu haben. Nach etwa zwei Kurven merkten wohl alle Amateure, dass man getrost auf der falschen Strassenseite die Kurve schneiden darf. Da kann man Gas geben! Natürlich sind die Profis fast doppelt so schnell, aber die Einfahrt durch die Ziellinie ist auch als Amateur einfach grossartig!

Naturlich freuten wir uns am am Nachmittag zu sehen, wie die Profis dieselbe Strecke absolvierten und mit Stefan Küng ein lokaler gleich das Gelbe Trickot übernehmen konnte. Zum Vergleich: Küng und sein Team haben die 18.3 km in 20:18 durchfahren, während wir LSVler mit 39:16, 32:43 und 30:49 doch etwas gemächlicher unterwegs waren.

TdS NCK5498

Samstag Nachmittag: Zumiker Lauf 2018

Geschwitzt haben auch Nicole Lohri und Christoph Lippuner in Zumikon am Züri Lauf Cup. Mit einer Zeit von 45:41 über die 11,2 km rannte Nicole auf den 1. Kategorie Rang und wurde Overall dritte!

PPR/Matthew Anderson

Sonntag: Frauenlauf Bern

Am Sonntag wurde Ursi Scheuch 3. in der Kategorie W50 mit 22:07 über die 5km, Véronique Schaub wurde mit 24:33  über dieselbe Strecke 24. in W40.

Martina Zürcher und Heidi Scheuch bestritten den 10 km Lauf.  Martina wurde mit 49:04 57. in W20, währen Heidi mit 1:01:56 48. in W60 wurde. Auch Nicole Lohri war wieder im Einsatz aber dieses Mal als Pacemakerin im Dienste der anderen Läuferinnen.

Sonntag Nachmittag: Nochmals Tour de Suisse und Formel-E

Nach etwas viel Sonne, verbrachte der Schreibende den Sonntag-Nachmittag mit Sofa-Sport im kühlen Wohnzimmer und konnte nochmals die Tour de Suisse in der Region Frauenfeld beobachten – es ist schon spannender zuzuschauen, wenn man genau weiss, mit welche Steigung die Profis gerade kämpfen, weil man diese selber schon gemacht hat. Genauso cool ist es, die Formel-E Boliden mit 200 km/h durch die Gasse rasen sehen, wo man nächste Woche nicht über 50 fahren darf.

Audi e-tron FE04 #66 (Audi Sport ABT Schaeffler), Daniel Abt

Trail-Halbmarathon Flims 2018

Am 2. Juni fand der dritte Trail-Halbmarathon Cuors da Flem in Flims statt. Der einmalige Rundkurs über die Halbmarathondistanz von 21.1 Kilometer.

Start und Ziel war im Sportzentrum Prau la Selva. Die Strecke führte über die Krete der Rheinschlucht, am Cauma- und Crestasee und dem rauschenden Fluss der Flem entlang.

Rund 500 Läuferinnen und Läufer starteten um 11.45 Uhr ins Rennen welches eine einmalige Naturkulisse bietet aber mit rund 750 Höhenmeter sehr anspruchsvoll ist. Der Lohn ist der Genuss auf den schönen Waldwegen und Trials zu laufen und mit der Aussicht auf die vielleicht schönsten Bergseen der Schweiz.

Bei strahlendem Sonnenschein waren auch zwei LSV Mitglieder, vertreten durch Véronique Schaub und Nathalie Gigli an der Startlinie. «Vero» äusserte sich nach dem Lauf so: «Es war etwa 23 Grad warm und der Veranstalter hatte uns vor dem Start empfohlen Sonnencreme einzureiben. Nach dem Start ging es zuerst viel bergab und es lief mir gut. Ich war lange in einer Gruppe mit ein paar Frauen. Gemeinsam haben wir bei einem Verpflegungsposten gestoppt um zu trinken. Danach liefen wir wieder zusammen los, aber als es beim 14 Kilometer die lange grosse Steigung von etwa drei Kilometern steil hoch ging sind wir im Wanderschritt hinaufgelaufen. Zum Glück hatte es viele Brunnen unterwegs um uns abzukühlen. Ich habe so fest geschwitzt, dass mir der Schweiss auf die Beine getropft sind. Das ist mir noch nie passiert» sagte sie mit einem verschmitzten lachen. Vero nahm zum ersten Mal an diesem Lauf teil und kann den Halbmarathon mit der wunderschönen Landschaft nur empfehlen, aber auch weil sie die Berge liebt. Im Ziel stoppte die Uhr bei 2:29:36. Damit rangierte sie sich auf dem 21. Rang in der Kategorie F40.

Von ihrer Trainingspartnerin Nathalie kam Vero ins Schwärmen, weil sie sich kurzfristig für den Lauf entschied obwohl sie nicht so viel trainiert hatte. «Sie ist viel gelaufen, hat es aber toll gemacht. Ich bin richtig stolz auf sie» war Vero voll des Lobes. Nathalie lief in 2:53:45 in der Kategorie W20 auf den 17. Platz. Zum Schluss sagte Vero: «Auf der Rückfahrt im Zug waren wir dann so richtig tief müde aber glücklich ab dem schönen gemeinsamen Erlebnis».

Sämi Schmid

 

LSVler im Einsatz am 26. / 27. Mai 2018

Seen-Lauf Tannheimer Tal
Nicole und Philipp Lohri waren in Österreich und haben vor wunderbarer Kulisse top Leistungen erbracht.
Nicole hat die 22.7 km gut eingeteilt und ist kein Risiko eingegangen. So erreichte sie das Ziel in 1:37:19 und erlief damit nicht nur en Kategoriensieg sondern auch den Gesamtsieg.
Philipp erreichte mit 1:44:24 den 4. Kategorierang.

Triathlon Frauenfeld
Weniger weit gereist sind einige LSVler, die an unserem heimischen Triatholon teilgenommen haben.
Dana Meier, Yvonne Hutter und Thomas und Miriam Widmer haben bei Sommerwetter die drei Disziplinen Schwimmen (500m / 800m), Velofahren (17km / 34km) und Laufen (5.4km / 7.2km) absolviert.

  • Yvonne hat sich in der Short Distance mit 1:16:19 den 4. Kategorierang erkämpft.
  • Miriam erreichte in der Long Distance mit 2:07:50 den 7. Kategorierang und damit den 1. Rang der Thurgauer Triathlon Meisterschaft.
  • Dana hat in der Short Distance mit 1:32:53 den 10. Kategorierang erreicht.
  • Thomas landete in der Long Distance mit 1:57:17 auf den 38. Kategorierang.

Edinburgh Marathon Festival
Am weitesten gereist ist eindeutig Moni Frefel. Am Edinburgh Marathon Festival haben in allen Läufen ca. 35’000 Personen teilgenommen. Moni hat den Halbmarathon in einer Zeit von 1:43:09 absolviert. Damit hat sie den Rang 1658 von 10533 erreicht und war somit 12. in ihrer Kategorie. Toll, dass der LSV mit einer solchen Athletin in Schottland vertreten ist.

Winterthur Marathon
Wiederum näher Zuhause haben einige beim Winterthur Marathon teilgenommen:

  • Scheuch Heidi, 10km in 1:00:18 und damit 1. Kategorierang
  • Sämi Schmid, Halbmarathon in 1:36:17 und damit 2. Kategorierang
  • Andrin Jacomet, 10km in 43:27 und damit 5. Kategorierang – und dies an seinem 16. Geburtstag
  • Claudia Steffen, Halbmarathon in 1:47:16 und damit 7. Kategorierang
  • Cataldo Vincenzo, Halbmarathon in 1:45:13 und damit 51. Kategorierang
  • Lippuner Christoph, Halbmarathon in 1:52:43 und damit 77. Kategorierang

Einsätze an Auffahrt

Relativ kühle Temperaturen führten zu top Zeiten

Miriam Widmer wurde am Auffahrtslauf in St. Gallen 5. in der Kategorie W40 mit einer Zeit von 1:43:06 für den Halbmarathon (PB!). Claudia Steffen und Moni Frefel
haben den Halbmarathon geteilt und zusammen
1:44:31 benötigt. Dana Meier hat den 10 km Lauf in 55:28 gelaufen und wurde damit 81. in der Kategorie W40.

Über die 17 km des ZLC Flughafenlauf in Kloten erreichte Nicole Lohri 2. Kategorierang W40 und Overall den 6. Platz mit einer Zeit von 1:09:11. Ferner liefen Philipp Lohri (18. M50 1:10.51), Sämi Schmid (9. M60 1:14:11),Thomas Widmer (63. M40 1:15:00) und Christoph Lippuner (89. M50 1:23:41).

Wings for Life World Run in Frauenfeld

„Laufen für die, die nicht laufen können“

Am vergangenen Sonntag fand in Frauenfeld unter der Leitung von Nicole und Philipp Lohri der Lauf für Alle statt. Sie holten den globalen Anlass virtuell in die Hauptstadt des Kanton Thurgau.

Über ihre eigenen Smartphone App konnten die 30 Läuferinnen und Läufer virtuell dem Catcher Car voraus Rennen, bis sie von diesem irgendwann eingeholt wurden.

Egal wie weit und wie schnell. Es wurden Distanzen von 9- 25 km gelaufen.

Das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer gespendete Startgeld geht zu hundert Prozent in die Forschungsprojekte für die Heilung von Querschnittslähmungen.

Der Laufanlass, unter dem Patronat des Frauenfelder Stadtlauf, war ein grosser Erfolg. Überglückliche Läuferinnen und Läufer versprachen beim nächstjährigen Anlass ganz sicher wieder dabei zu sein. Den wir Laufen für die Menschen welche nicht Laufen können.

Beim anschliessenden, gemütlichen Beisammensein und Grillieren sah man nur glückliche Gesichter.

Wir freuen uns. Mehr Informationen und Bilder können auf Facebook unter Frauenfelder Stadtlauf genossen werden.

Nicole und Philipp Lohri

Bericht vom Vienna City Marathon 2018

Beim 35. Vienna City Marathon zeigte die Sonne kein Erbarmen

Ungewöhnlicher und intensiver Sonnenschein sorgten am Vienna City Marathon für spezielle äussere Bedingungen welche vielen der 42’000 Teilnehmenden zu schaffen machte. Der Marokkanische Sieger Salaheddine Bounasser gehörte nicht zu den Favoriten, kam jedoch mit den Temperaturen von 27 Grad am besten zurecht und siegte in 2:09:29. Bei den Damen wiederholte die Kenianerin Nancy Kiprop den Vorjahressieg mit einem grossen Vorsprung in 2:24:18.

dav

Beim Start um 9 Uhr zeigten die Temperaturen bereits 20 Grad mit einem seltenen Wetterphänomen, wolkenloser Himmel und kein Wind, was sehr selten ist. Beim Startschuss setzten sich Zehntausende zu den Klängen des Donauwalzers in Bewegung. Dem Wetter entsprechend wurden die Wasserstationen gut «besucht». Gemäss Angaben des Veranstalters wurden  11,5 Tonnen Bananen, 10,5 Tonnen Äpfel und 145’000 Liter Wasser inklusive isotonische Getränkebereit gestellt. Ebenso viel Schweiss verloren vermutlich auch die Teilnehmenden.
Das Rote Kreuz welche für die Sportler im gesundheitlichen Bereich zuständig waren verzeichneten 550 Einsätze und 59 Personen mussten ins Spital gebracht werden. Viele Live-Band’s und 400’000 Zuschauer feuerten die Läuferinnen und Läufer auf der Strecke an. Wegen den heissen Temperaturen nahmen 1’355 Aktive, welche sich über die volle Distanz angemeldet hatten, die Möglichkeit an und liefen bereits nach der halben Distanz ins Ziel. Am späten Nachmittag befanden sich erfreulicherweise noch immer sehr viele Zuschauer auf den Tribünen und beim Zieleinlauf welche die Marathon- Halbmarathon und Staffelläufer mit Zusprüchen anfeuerten.
Nebst fünf Marathon wartete ich bereits zum dreizehnten Mal beim Halbmarathon auf den Startschuss an der Reichsbrücke mit der beeindruckenden Startkulisse. Nicht mehr ganz so schnell wie in den Vorjahren aber es lief recht gut! Am Schluss zeigten die Uhren 1:38:25 an, was schlussendlich für den 5. Rang in der Kategorie M60 von 303 klassierten reichte. Schön einmal mehr mit einem so beeindruckenden Lauf- und Wienerlebnis zurück zu sein.

Sämi Schmid – http://www.vienna-marathon.com

Bericht vom GP der Stadt Dübendorf 2018

Frühsommer in Dübendorf

Endlich! Am Samstag, den 7. April fand der erste Lauf in kurzen Hosen und kurzem T-Shirt statt. Wer an diesem Samstag am 40. GP Dübendorf startete und lange Laufhosen trug, bereute dies wohl schon nach wenigen Metern.

(PPR/Manuel Lopez)

Denn es war strahlend schönes Frühlingswetter und einige meinten sogar, es sei eine Wahnsinns Hitze. Die Gfrörlis unter den Läuferinnen und Läufern fanden das zwar nicht, aber immerhin war es endlich genug warm, damit man ohne Handschuhe starten konnte. Das langärmlige Läuferjersey, dass es zu diesem Jubiläums-Lauf gab war wohl etwas fehl am Platz und diejenigen, die es bereits anzogen für den Wettkampf waren die Hälfte der Strecke damit beschäftigt, die Ärmel so weit es ging zurück zu krempeln.
So spektakulär schön das Wetter auch war, begonnen hat der Lauf für die weiblichen Läufer wie immer – mit einer laaaaaangen Warteschlange vor der Toilette! Das stellte sich wohl jede die bekannte Frage: «Soll ich jetzt einfach nicht pinkeln? Das reicht ja nie bis zum Start! Aber ich muss einfach noch, ich MUSS!» Die Erlösung erschien gerade noch rechtzeitig vor dem Aufgeben. Eine Dame schlich sich dem hinteren Teil der Warteschlange an, schaute sich um und meinte in geheimnisvollem Flüsterton zu drei sehr verzweifelten Läuferinnen: «Psst! Geradeaus und dann bei der Männergarderobe die Treppe hinunter, dort hat es ein WC und es ist niemand dort!» Mit unterdrücktem Freudenschrei zischten drei ab so gut es ging, wenn man verkrampft den Bisi verkneifen muss, schliesslich will man nicht, dass die ganze Warteschlange folgt. Und tatsächlich, ein Damen WC ohne Schlange war an dem geheimen Ort und einem erfolgreichen Lauf stand nichts im Weg.
Die Lorbeeren musste man sich aber noch verdienen. Zuerst ging es auf eine kleine Runde einen Hügel hinauf, wieder hinunter in den Zielbereich und dann auf die grössere Runde dem Bach entlang. Es war heiss und staubig. Zwar waren es «nur» 10 Kilometer, aber alle waren dankbar um die drei Verpflegungsposten, bei denen man Wasser, Eistee und auch schon einen kühlen Schwamm bekam. Vor zwei Wochen war es noch Winter, ein kühler Schwamm mit Wasser über dem Kopf ausgedrückt wäre wohl als Strafe empfunden worden, jetzt war es eine Wohltat. Nochmals ging es hinauf auf den Hügel für die kleine Runde und dann einen knappen Kilometer geradeaus ins Ziel. Mit roten «Näggeln» kamen die Läuferinnen und Läufer ins Ziel und stürzten sich auf die Getränke. Und keiner hatte wohl Bedenken, ob es in den Duschen noch genügend warmes Wasser hatte, eine kalte Dusche war jedem willkommen.
Die Warteschlange vor der Damentoilette war verschwunden, dafür lümmelten sich die Läuferinnen und Läufer vor den Schuhkisten herum. Vielleicht noch ein Schnäppchen? Oder doch lieber ein kühles Glace?
Die Mitglieder des LSV Frauenfeld können zufrieden sein mit ihren Resultaten. Nicole Lohri ist ein der Kategorie W40 mit einer Zeit von 39:33 auf den ersten Platz gerannt. Heidi Scheuch wurde 9. in der der Kategorie W60. Miriam Widmer erreichte den 10. Platz in der Kategorie W40 und Monika Frefel wurde auch 10. in der Kategorie W50. Die Männer hatten es schwieriger, bei so vielen Teilnehmern mit jungen Beinen. Sämi Schmid rannte auf den 17. Platz in der Kategorie M60 und Philipp Lohri wurde 19. in der Kategorie M50.
Nach diesem warmen Lauftag, sind die Mitglieder des LSVs wahrlich gerüstet für einen heissen Sommer. Auf dass bis zum nächsten Lauf die Beine nicht mehr gar so weiss sind, wie dieses Mal.

Nicole Lohri auf dem Podest

LSVler im Frühlingseinsatz

Schweizer Meisterschaften 10 km Strasse: Nicole Lohri 2. in der W45 Kategorie
Das erste warme Frühlingswochenende – die ganze Schweiz war wohl draussen und genoss den Frühling und die Sonne. Und die Läufer? – Die liefen!
Zum Beispiel in Oberriet SG. Dort fand der 40 Rylauf statt. Nicole Lohri holte sich dabei mit einer Zeit von 38:46,2 den 2. Platz bei der Schweizer Meisterschaften 10 km Strasse in der Kategorie W45.

Bei genau gleich schönem Wetter und mit herrlichem Blick auf den Zürichsee, zeigten andere Mitglieder des LSV Frauenfeld in Männedorf ihren Einsatz. Auch beim Männedörfler Waldlauf gab es für den LSV Frauenfeld Podestplätze. Claudia Steffen erreichten den 2. Platz in der Kategorie W50.
Mit Sicherheit rannten noch mehr an diesem herrlichen Wochenende über Wiese-, Wald- und Feldwege, denn jetzt geht es so richtig los mit der Laufsaison und es warten noch mehr Podestplätze auf die schnellen Mitglieder des LSV Frauenfeld

Bericht vom Winter Lauf-cup Götighofen 2018

Letzter Winter Lauf-cup noch ganz im Griff des Winters

Der letzte Laufanlass des 29. Winter Lauf-cup fand in Götighofen statt. Und es war noch Winter – und wie! Minus 2 Grad zeigte das Thermometer an und die meisten Läuferinnen und Läufer verzogen sich bis kurz vor ihrem Start an die Wärme. Ein kurzes Einlaufen musste genügen. Nicht selten sah man ein Gruppen direkt aus der Turnhalle an den Start rennen, kein langes Warten vor der Startuhr, einfach nur loslaufen und das persönliche Öfeli zum Laufen bringen. Und dieses funktionierte auch wirklich gut. Die Biese war zu Beginn nicht einmal so schlimm, die Strecke führte einem geschützt durch den Wald oder man hatte den Wind im Rücken. Der Boden war steinhart gefroren, manchmal hatte es sogar noch etwas Eis. Alles sehr passend zum Winter Lauf-cup, einem Läufer macht das alles nichts aus, schliesslich haben wir uns darauf eingestellt und mit der Aussicht auf das feine Kuchen- und Teebuffet alles kein Problem. Dachte man auf jeden Fall bis auf die letzten fünf Kilometer des zwanzig Kilometer Laufes. Denn an dieser Stelle musste man plötzlich an einer exponierten Lage gegen die Biese laufen und diese war giftig! Über einen Kilometer musste man sich vorkämpfen, die Biese unerbittlich im Gesicht, so manch einem verging das Lachen ein wenig, sogar angefressene Läufer kamen etwas an die Grenzen. Immer wieder traf man auf jemanden, der die Hände schmerzverzerrt über die Ohren oder die Mund-Nasen Partie gehalten, um Atem ringend und schier am Verzweifeln. Dieses letzte Stück hat wohl allen den Rest gegeben. «Ausbatchen», den Transponder abgeben, schnell warmen Tee holen und ab an die Wärme.

«Ich kann kaum mehr kauen, mein Gesicht ist eingefroren – und die Augäpfel!», «Das war jetzt aber wirklich noch sehr kalt und giftig!», «Ich brauche jetzt einen Spezialtee!» So tönte es in der Turnhalle an der Festwirtschaft. Und unten in der Umkleidekabine kamen Kandidatinnen und Kandidaten des langen Laufes ängstlich zur Dusche und fragten hoffnungsvoll: «Hat es noch warmes Wasser?» Wobei wohl auch ein kalter Sprutz direkt warm erschien nach dem eisig kalten Schlussspurt.

Dennoch – schön war es gewesen der diesjährige Winter Lauf-cup. Gestartet hat es im November in Speicher, bei Regen. Zwischendurch konnten wir aber auch wunderschöne, sonnig-verschneite Wintertage geniessen zum Beispiel der Lauf in Bischofszell. Zwar freuen sich wohl alle auf den Frühling und etwas wärmere Tage mit Läufen ohne Mütze und Handschuhe, bei denen man auf dem Foto nicht so doof aussieht, aber irgendwie ist es auch schade, ist alles schon vorbei. Es war schön sich an den Samstagen oder Sonntagen an einem Lauf zu treffen. Die Anlässe haben vielen Läuferinnen und Läufern Anlass zum Laufen geboten, wo man ohne Lauf-cup wohl nicht so motiviert gewesen wäre. Es war immer so familiär und gemütlich. Ausserdem sind die Trainingszeiten während den Wintermonaten ja um 18:00 Uhr und es ist immer so dunkel, da sieht man sich kaum. Es ist deswegen schön, wenn man am Wochenende am Lauf-cup auf bekannte Gesichter des LSV stösst, nach einem Lauf noch einen Tee und ein Stück Kuchen zu geniessen und dabei über das Laufen zu fachsimpeln kann. Oft hiess es am Mittwoch: «Bis am Wochenende. Wann startest denn du?»

Der eine oder andere hat vielleicht schon einmal die Startliste studiert und sich vorgenommen, den Kollegen oder die Kollegin endlich einmal einzuholen. «Bei dem langen Lauf werde ich deutlich vor dir im Ziel sein», hiess es bei den einen, was zu einem innerfamiliären Wettkampf führte und darin resultierte, dass der Vorsprung nicht so deutlich war, wenn auch hart verdient. Der Handicap Start weckte bei vielen Läuferinnen und Läufern diesen Kampfgeist und motivierte. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man auch einmal überholen und sich mit diesen Superschnellen messen kann. Und man kann sogar gewinnen, so wie Moni Frefel, die als schnellste Frau bei der Kurzstrecke in Götighofen abgeräumt hat! Es war aber auch einfach schön, während einem Lauf plötzlich ein bekanntes Gesicht mit LSV Jacke anzutreffen und ein Stück des Weges gemeinsam zu bestreiten. Man muss nicht unbedingt schnell sein und gewinnen, dieses Läufe kann man auch einfach geniessen und zusammen laufen. Vielen Dank den Organisatoren des Winter Lauf-cups für diesen tollen Anlass, der viele vom LSV Frauenfeld durch die Wintermonate begleitet hat.

Wir haben nachgezählt und sind auf 19 Mitglieder des LSV gekommen, die an einem oder mehreren Läufen des Winter Lauf-cups teilgenommen haben. Dank des Handicap Starts ist eine Rangliste entstanden, die einmal etwas anders aussieht und vielleicht den einen oder anderen dazu motiviert, beim nächsten Winter Lauf-cup mitzumachen. Es lohnt sich, nicht nur wegen dem Tee und dem Kuchen, sondern vor allem auch als Motivationsspritze im Winter und der tollen Gemeinschaft vor und nach den Wettkämpfen. Mir hat es Spass gemacht, es hat mich motiviert, Kampfgeist geweckt und mich nach Götighofen sogar ein wenig gegen die Kälte abgehärtet. Fast freue ich mich auf den nächsten Winter! Wer hätte es diesem Gfrörli zugetraut, der immer schlotternd mit  einem Lätsch am Start stand, dass er am Winter Lauf-cup so weit oben auf der Rangliste steht. Das sagt ja schon einmal alles, oder?

Gesamtrangliste aus Sicht des LSV

  • 50. Miriam Widmer 539 Punkte in 7 Läufen
  • 56. Christine Altdorfer 531 in 8 (53 gestrichen)
  • 62. Thomas Widmer 522 in 7
  • 68. Peter Bader 511 in 7
  • 163. Peter Bosshard 426 in 6
  • 164. Monika Frefel 424 in 6
  • 168. Peter Müller 423 in 6
  • 235. Vinzenzo Cataldo 370 in 5
  • 237. Claudia Steffen 368 in 5
  • 411. Dani Frischknecht 261 in 4
  • 445. Yvonne Hutter 235 in 4
  • 477. Philipp Zeller 216 in 3
  • 480. Peter Kuhn 215 in 3
  • 492. Christian Müller 207 in 3
  • 558. Jürg Schedler 173 3
  • 575. Erich Gentsch 162 in 3
  • 716. Christoph Lippuner 92 in 2
  • 840. Rolf Kessler 30 in 1
  • 840. Marco Wick 30 in 1

Auf der Rangliste fehlen plötzlich die letzen Läufe diverser Mitglieder. Korrekturen – auch wenn ich jemanden ganz verpasst habe – bitte melden.

4. Huebener Frühlingslauf
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