LSVler im Wochenend-Einsatz (18./19. August)

Sihlseelauf 2018
Drei LSV’ler haben am 18. August 2018 die 14.6 km lange Strecke unter die Füsse genommen.

Start und Ziel befanden sich beim Schulhaus Brüel, in Gehdistanz zum Kloster Einsiedeln.
Wer die Strecke nicht eingehend studierte, hatte den Eindruck, dass es sich um einen ziemlich «flachen» Lauf handelte. Dazu gehörten die beiden Frauenfelder. Zum Glück hatte Marco den Lauf bereits letztes Jahr schon bestritten und konnte uns einige gute Tipps mitgeben. Mit dem Start um 10 Uhr zeigte sich auch sogleich die Sonne von ihrer schönsten Seite. Die ersten zwei Kilometer fühlten sich gut an, ging es doch abwärts. Dies verleitete viele Läufer zu einem schnellen Start. Nach einem Anstieg führte die Strecke über ein Moor mit anschliessendem steilen Abstieg in Richtung Egg. Erst bei km 7 und einigen Höhenmetern, hatten wir einen wirklich schönen Ausblick auf den See. Über das Willerzeller Viadukt führte der Weg zurück in Richtung Einsiedeln, gespickt von Anstiegen, Treppen und kleinen Brücken. Auf den letzten zwei Kilometern befanden wir uns wieder auf der Startstrecke, im Kopf die Erinnerung des leichtfüssigen Starts.

Marco Wick 23. mit einer Zeit von 1.0447
Christoph Lippuner 22. mit einer Zeit von 1.1618
Monika Frefel 4. mit einer Zeit von 1.1156

Bericht mf


Reinfall-lauf Neuhausen

Am Sonntag wollte es Christoph Lippuner gleich nochmals wissen und hat auch noch an diesem Halbmarathon teilsgenommen: mit einer Zeit von 2:00.38,6 erreichte er den beachtlichen 22. Rang.

Drei Seen Stafette Hüttwilen

Auch am Sonntag sind gleich drei Mitglieder des LSV etwas über die Schwellen des Laufsportes getreten und testeten auch ihre Schwimm- und Velofahrkünste.

Das alles nicht ganz ohne Hindernisse. Zuerst gab es in Strass kein Durchkommen für den Abholservice. Wegen dem MXGP war die Strasse gesperrt und nur dank einem netten Polizisten konnte das Auto schließlich passieren und die zwei Teammitglieder und ihre coolen Fahrräder aufladen. Ein cooles Mitglied wollte vorher noch testen, ob die Gänge auch schön funktionieren, das alles ohne Helm und naja… nach einem Sturz zierte ein Horn den Kopf und der Ellbogen war aufgeschürft. Und zu guter Letzt, dachte eine Wespe, sie müsse jetzt noch das männlich Mitglied noch etwas ärgern und stach dieses kurz vor dem Start der olympischen Distanz des Triathlons.

Aber dann ging es los, mit einem super coolen Massenstart in den Hüttwilersee. Wie echt! Daniela Ryf mässig. Yvonne Hutter und Thomas Widmer schwammen schnell wie die Fische, das Walross zog etwas langsamer hinterher, aber kam mit einem Rückstand von drei Minuten schlussendlich auch aus dem Wasser in die Wechselzone. Nach dem Schwumm über 1500 m ging es mit dem Velo zwei Runden um die Seen. 38km waren zu absolvieren, bevor es schliesslich noch 10km auf die Laufstrecke ging. Die Energiereserven waren am Ende. Laufen ist ja schon cool, aber nach einem langen Schwumm, den Kilometern mit dem Velo, bei dem einem das Gelpäckli, das man so professionell auf den Rahmen geklebt hat ausläuft und Hände und Lenker verklebt, ist es eine Herausforderung. Die sonst so schnellen Mitglieder des LSVs nahmen es mit der Geschwindigkeit nicht mehr ganz so ernst und beschlossen, bei den Verpflegungsstationen mal ein Päusli zu machen oder den Weg hinauf zur Helfenberg zu gehen. Das Walros, das so schwerfällig im Wasser gestartet war, erwies sich auf der Laufstrecke wieder etwas wendiger und holte auf dem letzten Kilometer einen schnellen Fisch ein. Aber es wurde knapp. Und im Ziel war die Luft dann definitiv draussen. Mit dem Siegerpreisen, einem Hut, einem Tüchlein und einem Rosé sassen die drei eine Weile auf dem Bänkli und waren zu müde, um sich im See eine Erfrischug zu holen. Erst nach ein paar Minuten überkam sie der Stolz. «Wir haben’s geschafft!», «Diesen Wein kippen wir dann mal gemeinsam!»

Vor der Rangverkündigung nochmals Schadenanalyse. Die Beule ist kleiner, aber blutet immer noch. Ein Nasenklüpperli wurde im See versenkt. (Super, jetzt hat er dann wieder die ganze Nacht den Pfnüsel!). Mist, wegen ein paar Sekunden das Podest verpasst und das trotz geputzter Kette! Alles in allem also recht erfolgreich mit ein paar Dellen.

Miriam schwamm, radelte und rannte auf den 3. Platz in der Kategorie OFAK1 (das Walross), Yvonne Hutter erreichte den 4. Rang in der gleichen Kategorie. (Wirklich ein Fisch!) Es muss noch erwähnt werden, dass sie im Schwimmen auf dem 2. Platz lag. Und Thomas Widmer erreichte den 10. Rang in der Kategorie OMAK 1. (Hart erkämpft unter den Viechern der stählernen Triathleten).
Fürs nächste Jahr wurden bereits Pläne geschmiedet. Yvonne interessiert sich für den Pferdeteil der DSS Stafette, da könnte man Thomas ja aufs Fahrrad schicken, der ist da besonders schnell und braucht kein Nasenchlüpperli. Miriam soll laufen, sonst fällt sie wieder vom Rad und holt sich eine Beule. Bestimmt finden sich noch mehr LSV Mitglieder für eine Staffel. Mached mit – es ist wirklich cool im schönen Seebachtal!