Fotos vom Chlaus und Helfer-Abend
Fotos von Peter
Fotos vom Lauf-Cup Gossau 2022
Fotos vom Lauf-Cup Weinfelden 2022
Bericht vom Herbstlauf Wila
Der Herbstlauf machte seinem Namen alle Ehre. Im Oktober habe ich selten so warme Temperaturen erlebt. Wir konnten heute also nochmals unser Sommertenue anziehen, eine Portion Sonnencreme einreiben und das herrliche Herbstwetter geniessen.
Der Lauf gehört zum Vereinslauf des LSV und ist der letzte Lauf der Serie der Kleeblattläufe. Das Angebot der Läufe ist einzigartig, gibt es doch nebst einer Walkingstrecke, eine Kurz- Mittel- und eine Langdistanz für die Läuferinnen und Läufer. Fast alle LSV’ler haben sich für die Langdistanz eingeschrieben. Da ich bereits sechs Läufe für die interne Wertung bestritten habe und am Sonntagmorgen der Lauf-Cup Weinfelden stattfindet, habe ich mich fürs Walken entschieden. Die Walker und Walkerinnen sind 8 Minuten früher gestartet und hatten eine verkürzte Strecke, das heisst, 8.2 Kilometer abzulaufen. Im Vorfeld haben wir gewitzelt, ob mich die Teamkolleginnen oder Kollegen wohl einholen werden.
Nach etwa einem Kilometer beginnt der steile Anstieg. Es bewährt sich, den Lauf nicht zu schnell anzugehen, denn auch von der Egg bis zum Oberen Neuhof ist die Strecke immer wieder mit Anstiegen bespickt. Allerdings ist dies auch der schönste Abschnitt; der Weg führt durch die wunderschön farbigen Wälder des Tösstals. Erst bei Kilometer 9.2 geht es abwärts. Hier haben mich dann die ersten schnellen Läufer überholt. Schaffe ich es noch ins Ziel, ohne dass mich die LSV Läuferinnen oder Läufer einholen werden? Am Strassenrand stand Philipp Lohri. Er hat uns angespornt und war für die Verpflegung von einzelnen Läuferinnen zuständig. Abwärts walken ist alles andere als angenehm. Die Knie sind nie ganz durchgestreckt und immer leicht gebeugt. Die Bewegung der Arme erfolgt dann nur noch aus den Ellenbogengelenken und nicht mehr aus der Schulter. Während die Läuferinnen und Läufer aus dem Vollen schöpfen können, muss ich beim Abwärtslaufen auf die Bremse treten, was mir im Nachhinein jeweils einen schönen Muskelkater beschert. Die letzten Kilometer führen dann durch das Dorf Wila, vorbei am Schulhaus, wo jedes Jahr viele Zuschauer die Sportler nochmals kräftig anfeuern. Kaum im Ziel angelangt, ist Nicole Lohri heute als erste Läuferin des LSV über die Ziellinie gesputet.
Für den LSV am Start des 11 Kilometerlaufs waren:
Nicole Lohri, Astrid Leumann, Heidi Scheuch, Miriam Widmer, Christine Altorfer, Thomas Widmer und Andreas Portner
Nicole, Christine und Heidi haben es aufs Podest geschafft – herzliche Gratulation!
Bericht vom Burgerholzlauf 2020
Corona-bedingt finden auch nicht so viele Vereinsläufe statt. Da freut es die Veranstalter und Helfer umso mehr, dass 22 Teilnehmer den Weg ins Burgerholz fanden.
Nach dem sehr nassen Lauf im letzten Jahr und den heissen Temperaturen 2018 waren heute perfekte Bedingungen anzutreffen. Diese konnte Philipp Früh optimal nutzen und sich im Schlussspurt gegen Andrin Jacomet durchsetzen.
Mit einem Vorsprung von 3 Sekunden und einer Siegerzeit von 10:41 konnte er auch in diesem Jahr den Lauf für sich entscheiden. Bei den Damen gewann Nicole Lohri mit 11:54, der zweite Rang ging an Christine Altorfer.
Die gesamte Rangliste ist hier zu finden: Vereinsrangliste Burgerholz 2020
Beim geselligen Beisammensein wurden dann noch die Strategien fürs nächste Jahr besprochen.
Bilder in voller Auflösung sind auf Flickr zu finden: https://www.flickr.com/photos/swissdarkangel/albums/72157715620566708
Manuel
Bericht vom Chicago Marathon 2019
Eine LSV Läuferin und ein LSV Läufer am Chicago Marathon
Als Präsidium des Frauenfelder Stadtlauf und als Mitglieder des LSV Frauenfeld nahmen Nicole und Philipp Lohri mit 45000 anderen Läuferinnen und Läufer am Chicago Marathon teil. Der Chicago Marathon ist einer der weltweit grössten Marathon und gehört zu den World Marathon Majors . Dieser Zusammenschluss von Marathon Veranstaltern beinhaltet folgende Marathonanlässe. Tokio Marathon, Boston Marathon, London Marathon, Berlin Marathon, Chicago Marathon und den New York Marathon.
Aufgrund seines flachen Kurses wurden beim Chicago Marathon bereits Weltbestleistungen gelaufen. Der Anlass fand am 13. Oktober 2019 statt.
Nicole Lohri möchte alle diese Majors in ihrer Laufkarriere absolvieren. Sie hat nun bereits drei, der insgesamt sechs, Majors Marathon gelaufen.
Beim Chicago Marathon wurde sie von ihren Gefühlen in die vielleicht wichtigste Zutat bei einem Lauferlebnis geführt. In ein Flow-Erlebnis welches sie, zusammen mit einem schönen Laufstil, zu einer enorm guten Endzeit führte. Sie lief mit einer Zeit von 2.58h auf den zweiten Kategorienrang und wurde zudem noch schnellste Schweizerin. Die strahlende und glückliche Laufausbilderin (esa) und dreifache Mutter hat nur lobende Worte über die Stadt am Michigansee und für die Organisatoren übrig.
Ihr Mann, Philipp Lohri, konnte nach einer erst kürzlich erfolgten Fussoperation untrainiert diesen Marathon finishen. Einfach nur glücklich und noch voller Motivation lief er im Ziel ein. Es wird als ein unvergessliches Erlebnis in seinen Erinnerungen haften bleiben.
Immer am zweiten Oktobersonntag findet der München Marathon statt. Der Organisator der beliebten Stadtlauf-Ehrung „ Die schnellsten Frauenfelderin und der schnellste Frauenfelder“, Sämi Schmid, nahm über die Halbmarathondistanz bei diesem Laufevent statt. Er lief die halbe Distanz, aber dies bei vollem Genuss. Mit seiner optimistischen und gewinnenden Art erreichte Sämi Schmid das Ziel in 1.42h und konnte in seiner Kategorie den fünften Platz erzielen. Nach dem Zieleinlauf in das Olympiastadion gönnte er sich strahlend ein, für München, typisches feines Bier.
Für Nicole, Sämi und Philipp war alles im Einklang. Ein Flow eben.
Philipp Lohri
Bericht zum 40. Frauenfelder Stadtlauf 2019
Der 40. Frauenfelder Stadtlauf wurde als beliebter Jubiläumslauf mit 1269 Läuferinnen und Läufer durchgeführt.
Für uns war dies ein grosser Erfolg und es zeigt uns auf, dass der Stadtlauf ein nicht mehr wegzudenkender Laufanlass in der Hauptstadt des Kanton Thurgau darstellt.
Die Wahl der Laufbekleidung wurde nicht zum Thema, das sonnige herrliche Wetter war uns wohlgesinnt.
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer, wie auch für die Läuferinnen und Läufer, war es einfach ein warmer und schöner Sommertag.
Der Auf- und Abbau gestaltete sich einmal mehr vorbildlich. Die enorm effiziente Arbeitsweise führte dazu, dass alles wieder in einer Rekordzeit erledigt war. Umso mehr freute es uns, dass wir mit dem diesjährigen Helferessen den Helferinnen und Helfer ein „Dankeschön“ zurückgeben durften.
Auf dem Hofgut Schloss Gündelhart wurden bei einem geselligen Zusammensein viele interessante und lustige Stadtlauf Episoden ausgegraben und mitgeteilt.
Unter der Leitung von Sämi Schmid haben wir die Ehrung der „schnellsten Frauenfelderin und des schnellsten Frauenfelder“ im festlich geschmückten Rathaus durchgeführt. Es wurde einmal mehr für Alle ein unvergesslicher Abend. Zusammen mit den Sponsoren und des Stadtrates, Fabrizio Hugentobler, war das wieder ein Top organisierter Abschluss des Frauenfelder Stadtlauf.
Wir werden auch, ganzjährig, verschiedene Side-Events unter dem Namen Frauenfelder Stadtlauf durchführen.
- Trainingslauf für den „Frauenfelder“ Wil-Frauenfeld
OK: LSV Frauenfeld (Marco Wick) , LSC Wil (Adrian Bächle), Frauenfelder Stadtlauf (Nicole & Philipp Lohri) - WINGS FOR LIFE WORLDRUN
- Plogging (Joggen und Abfall sammeln)
Unter www.frauenfelder-stadtlauf sind alle Daten ersichtlich.
Als eine verdiente Geschichte stellte sich folgende Szene heraus: Gabriel Müller, welcher seit 40 Jahren immer den Stadtlauf gefinisht hat, konnte an der Tombola den Hauptpreis gewinnen. Das von Egli Velos – Motos gesponsorte Velo. Wir denken, niemand hat den Hauptpreis mehr verdient als Gabriel.
Nun können wir uns mit grossem Engagement dem 41. Frauenfelder Stadtlauf 2020 widmen.
Dieser findet am 29. August 2020 statt.
Wir freuen uns darauf viele von euch dabei Begrüssen zu dürfen.
Präsidium Frauenfelder Stadtlauf
Nicole & Philipp Lohri
Bericht von der Winti-Sola und dem Pfäffikerseelauf 2019
Sportliches vom Wochenende
Die Sommersaison ist zwar zu Ende, aber das heisst nicht, dass der LSV Frauenfeld auf der faulen Haut liegt.
„Have fun“ an der Winti-SOLA
Am Samstag, den 28. September startete ein Team für den LSV Frauenfeld an der Winti Sola. „Have fun“ war ihr Name und auch wenn sie sicherlich auf Spass hatten, so rannten alle professionell und ambitioniert an der Grenze von Winterthur entlang. Es gab nämlich zwei Mitglieder, die für einmal dem LSV den Rücken kehrten, weil sie sich in anderen Teams verpflichtet hatten, aber der LSV Frauenfeld schlug diese beide mit Bravour und landete auf dem guten 21. Rang. Und auch wenn die Läuferinnen und Läufer in verschiedenen Teams unterwegs waren, so zeigten sie dennoch Teamgeist und feuerten an den Übergabestellen ihre Kolleginnen und Kollegen in den gelben LSV Tischis an. Das Wetter war ideal und die Stadtgrenze von Winterthur bietet alles, was ein Läuferherz begehrt. Schöne Waldwege, Strässchen, sonnige Hänge gesäumt von den reifen Herbstfrüchten, Hagebutten und Äpfel und Weintrauben. Einfach unglaublich schön! Und wer nach dieser Pracht noch nicht genug hatte, der konnte ja gleich fürs Marathontraining zurück nach Hause nach Frauenfeld laufen. Alles in allem ergibt das dann ungefähr zwanzig Kilometer, eine Menge Laufspass und Gesprächsstoff.
41. Pfäffikersee-Lauf
Damit ist das Laufwochenende aber noch lange nicht zu Ende. Bereits am Sonntag, den 29. September herrschte nochmals Wettkampstimmung. Dieses Mal nicht im Team sondern harter Einzelkampf. Der Pfäffikersee Lauf ist 12,2 Kilometer lang und führt rund um den Pfäffikersee. Meistens ist es an diesem Lauf auch nochmals sommerlich warm, auch an diesem Sonntag war es der Fall. Also das ärmellose Tischi nochmals von zuunterst im Kleiderschrank hervorkramen. (Und vielleicht die Badehose? Ein Schwumm nach dem Lauf bietet sich ja regelrecht an!) Zuerst starteten die Damen und die älteren Semester der Herren, eine Stunde später hiess es für die männlichen Jungbrunnen ready, set – go! Die vielen Spaziergänger wunderten sich nicht schlecht, wie viele schnelle Sportler und Sportlerinnen da entgegenkamen. Nicht alle erfreut über das Gedränge, aber sichtlich mit Bewunderung. Die Verpflegungsposten mit Wasser und kühlen Schwämmen waren an diesem warmen Herbsttag bitter nötig, wer hätte gedacht, dass man nochmals so ins Schwitzen gerät, wo in der Ladenstrasse bereits die Wintermäntel und Stiefel ausgestellt sind. Der Pfäffikersee lachte einem tiefblau entgegen, auf den Feldern oben beim Junkerhof aber knallorange Kürbisse, es ist Herbst, auch wenn es warm ist. Schwimmer hatte es auf jeden Fall keine mehr im See. Und so ging es für die Meisten unter die Dusche und die Damen warteten mit Spannung auf ihr Männer, die eine Stunde später ins Ziel liefen. Wer das „Fit for Life“ Heftli, dass beim Anmelden auflag schon etwas studiert hatte, der ist vielleicht über die Seiten der „Finisher-Typen“ gestolpert. Mit kritischem Auge wurde so analysiert, um welche Typen es sich bei den LSV Männern wohl handelte. Da hatten wir sicher einen Abgebrühten, einen Abgekämpften und eventuell noch einen Fixierten. Bei den Damen gab es dieses Jahr auf jeden Fall eine Dankbare und wer weiss, vielleicht gibt es im LSV Frauenfeld noch einen Übermütigen? Das wäre cool, vor allem für die Fotos auf unserer Homepage.
Nach so einem Wochenende hat man müde Beine, aber auch genug Sonne getankt für die Wintersaison. Jetzt geht es auf zum Training für den Frauenfelder und dann heisst es für uns wieder: Winterlauf -Cup Saison. Das Ärmellose also waschen, falten versorgen und raus mit dem Langarmshirt und für die Gfröörlis unter uns ist es Zeit, den Handschuh Vorrat zu überprüfen.
Zum Studieren der verschiedenen Finisher Typen hier ein link: https://blog.bernerzeitung.ch/outdoor/index.php/42023/am-ziel-zeigen-laeufer-ihr-wahres-gesicht/
Bericht vom #Women’s 100
Wieso sieht man eigentlich fast nur männliche Radfahrer auf den Strassen? Sei dies in Gruppen oder allein, es sind fast nur die Männer, die an schönen Tagen mit dem Rennrad unterwegs sind. Wenn, dann sieht man sie Pärchen Weise. Oft ganz Klischee mässig: Mann auf dem Rennrad, die Frau mit hängender Zunge hinterher, weil sie mit musste oder dann auf dem E-Bike (auch weil sie mit musste und wenn, dann nur so!) Aber dass es sie gibt, die weiblichen schnellen Rennradfahrerinnen, ist eigentlich sonnenklar. Eine davon ist Simone Sonderegger aus Frauenfeld. Man sieht sie nur fast nicht, wenn sie auf dem Rennrad oder mit ihrem Zeitfahrrad unterwegs ist, eben weil sie so schnell ist. Wusch – und schon ist sie vorbei! Am Samstag, den 14. September organisierte sie deswegen einen Cappuccino Ride nur für Frauen. Das unter dem Label women’s 100. * Und weil sich die Radfahrerinnen in Frauenfeld ein wenig kennen und jede zur jeder irgendwo eine Verbindung hat, fanden sich an diesem Samstag Morgen aus allen Ecken zehn Frauen auf schnellen Rädern beim Badiparkplatz in Frauenfeld ein. Vier davon vom LSV Frauenfeld.
In zweier Kolonne, schön geschlossen fuhren die Damen durch Frauenfeld und bewirkten das, was sie wollten. Man schaute ihnen nach, sei es mit Bewunderung oder Erstaunen. Aber man hat sie gesehen, die schnellen Radfahrerinnen und das immer diszipliniert in einer geschlossenen Gruppe, entweder in zweier oder einer Kolonne von Frauenfeld über Bischofszell nach Arbon und dann über Weinfelden wieder zurück. Mit der Kaffeepause in Arbon waren die Damen fünf Stunden unterwegs und das mit einem guten Schnitt von 25,6 km/h. (Und nein, wir mussten nicht dauernd eine Bisipause einlegen und gejammert wurde auch nicht) Gestoppt wurde nur in Arbon, ausgeklickt aus den Pedalen vielleicht zwei bis drei Mal, alles andere ging fahrend, sei es Verpflegung, trinken, Fotos machen mit dem Handy und plaudern. Beeindruckend nicht, was die Frauen auf dem Rennrad alles fertigbringen und das bei dieser Geschwindigkeit. Man sollte sie öfters sehen, diese Damen. Vielleicht tut man das ja nun auch in Zukunft, wer weiss. Vielen Dank Simon fürs Organisieren und die tadellose Streckenführung. Du kennst das Veloland Thurgau ja auswendig!
Mehr dazu unter dem link https://www.rapha.cc/ch/de/stories/womens100