LSV Wochenende vom 27./28. Oktober 2018

Probelauf Wil-Frauenfeld

Nach einer langen Warmwetterperiode folgte ein garstiger Regentag und das ausgerechnet am auserwählten Tag für den Probelauf von Wil nach Frauenfeld. Die Gespräche im Wilerbähnli drehten sich dann auch um die «passende Kleidung», die Sichtbarkeit der Läufer und um unseren Waffenlaufkollegen, welcher noch zusätzlich Gewicht mit sich zu tragen hatte. Acht LSV Läufer und Läuferinnen haben sich in Wil beim Start getroffen. Die Stimmung war trotz Kaltfront sehr gut, ging es doch heute nicht um ein Topresultat, sondern um ein lockeres Training. Ursi, Pascal und Christoph bildeten die Frontgruppe, die gemächlichen Läufer und Läuferinnen zogen hinterher. Andreas hatte die Pace im Griff und führte die Gruppe so, dass wir bis nach Frauenfeld laufen konnten. Unterwegs konnten wir uns bei Daniela Farner mit einem warmen Tee, Schokolade und Bananen verpflegen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! In Frauenfeld trennte sich die Gruppe. Yvonne und Martin liefen ein paar zusätzliche Kilometer, da sie ja den Marathon in Angriff nehmen werden. Trotz guter Kleidung waren wir alle nass bis auf die Knochen. Daniela hat uns im Ziel nochmals mit Tee begrüsst und dann hatten wir alle nur noch das eine im Kopf: ab nach Hause unter die Dusche.

mf

Winter Lauf-Cup Kemmental – Alterswilen TG 2018

Der Lauf-Cup in Alterswilen zeigte sich als das, was er wirklich ist – der WINTER Lauf-Cup! Auf den Hügeln am Horizont lag Schnee und die Temperaturen waren winterlich! So nahmen es viele nicht so genau mit Einlaufen und standen bis kurz vor dem Start noch im Eingangsbereich der neuen Turnhalle. Und sowieso, wir nehmen es ja locker, es ist ja nur ein Trainingslauf. (Jaja!) 

Pünktlich um halb zehn fiel der Startschuss, nochmals ein Massenstart mit dem üblichen Gewühle und Gedränge. Vielen war das noch so recht, so konnte man im Windschatten der kalten Biese etwas entgehen. Nicht nur die Gfrörlis waren mit Mütze und Handschuhen ausgerüstet, die meisten hatten sich für winterliche Laufausrüstung entschieden. Nach den ersten zwei Kilometern erreichte man das bekannte Nadelöhr. Bei der Brücke und der darauffolgenden Treppe war kurz einmal Schluss mit Laufen. Eine willkommene Laufpause. «Jetzt könnte da doch jemand Biberli und einen heissen Kaffee bereitstellen, das würde passen.» Die Idee fiel den Läuferinnen und Läufer hinten und vorne in der Schlange auf Anklang – so als Input an das OK, vielleicht im nächsten Jahr?
Bis nach Hugelshofen ging es gut und zügig voran, dann jedoch musste man gegen die Biese laufen und erst noch aufwärts. Nach dem heissen Sommer und dem schönen Herbst ein einschneidendes Erlebnis für viele. Schon lange hat einem das Gesicht nicht mehr so weh getan, nur weil einem der Wind so eisig entgegen bläst. Welche Erleichterung, als die Kirche von Alterswilen in Sicht kam, da kann es nicht mehr so weit sein. Fast bis zum Schluss blies einem die Biese erbarmungslos entgegen. Kaum jemand wartete so am Ziel auf eine Kollegin oder Kollegen (oder die Frau! Heinomol!) und ging sofort nach Bossis Spezialtee an die Wärme. Unter der Dusche klagten einige über Kuhnagel! Die neue Turnhalle ist schön geworden, moderne Duschen, interessant in knallgelb und grün gestrichen. Aber anscheinend gab es bei den Männern auf der einen Seite nur kaltes Wasser. Vielleicht haben die Damen sich zu sehr unter dem warmen Wasser aufgetaut.
Nach einem Stück Kuchen vom Buffet und einem kurzen Schwatz mit anderen Läuferinnen und Läufern ging es darauf wieder nach Hause. Aufgewärmt mit roten Wangen. Es war zwar kalt, aber es gibt doch nichts Schöneres, als nach einem solchen Morgen ins warme Daheim zurück zu kehren, eine warme Suppe zu löffeln und danach den ganzen Nachmittag mit gutem Gewissen in der geheizten Stuben zu faulenzen.
Der nächste Lauf Cup ist in zwei Wochen, am Sonntag, den 11. November und zwar in Gossau. Dieses Mal mit einem Handicap Start. Vielleicht ist es dann etwas wärmer. Kuchen und Tee gibt es auf jeden Fall!

mw

Teilnehmer des LSV Frauenfeld:

  • Thomas Widmer: 01:01:29
  • Christine Altorfer: 01:09:29
  • Miriam Widmer: 01:09:42
  • Christoph Lippuner: 1:20:03
  • Peter Müller: 01:34:27

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Bericht vom Konstanzer Altstadtlauf 2018

Beim 34. Konstanzer Altstadtlauf gab es einen Teilnehmerrekord von über 4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bei schönstem Laufwetter und tausenden von Zuschauern in den engen Gassen kam richtiges Lauffeeling auf. Obwohl Konstanz direkt an die Schweiz grenzt ist es schade nehmen doch verhältnismässig sehr wenige Schweizer an diesem stimmungsvollen Lauf teil.
Vom LSV Frauenfeld nahmen Christoph Lippuner und Sämi Schmid die Gelegenheit wahr um sich, ungewollt aber dem Rennverlauf entsprechend gegenseitig zu messen.

Beim Hauptlauf mussten vier Runden über 2035 Meter durch die Gassen gerannt werden.
Sämi Schmid startete fulminant im Pulk mit. Nach dem ersten Kilometer zog Christoph an ihm vorbei. Doch der überholte biss sich an seine Fersen bis kurz vor Ende der zweiten Runde. Doch dann musste er einsehen, dass das Tempo zu hoch war. Nach 8,140 Kilometern lief Christoph Lippuner mit einer Zeit von 33:39 Minuten über die Ziellinie. In der Kategorie M50 rangierte er sich auf dem sehr guten 6. Platz von 51. Rangierten. Sämi Schmid konnte dieses Jahr den ersten Kategoriensieg bei den M60-ern von 22 klassierten in 34:04 feiern.

Bericht vom Winter Lauf-Cup Speicher 2018

Der Winter hat begonnen – zumindest was die Laufsaison betrifft

Heute fiel in Speicher der Start für den Winterlaufcup 2018. Das Wetter war auf jeden Fall besser als letztes Mal und demzufolge auch die Laune der Läuferinnen und Läufer am Start. «I ha d Hendsche vergesse!» beklagte sich der Gförli vom LSV dennoch. «Da gseet doch blöd us bi dem Wetter!» wurde der Jammerlappen zurechtgewiesen. Schade, hing der Hochnebel zäh auf den Hügeln des Appenzellerlandes.

Es hatte weniger LSV Mitglieder am Start als in den Jahren zuvor. Aber immerhin ein paar fanden den Weg nach Speicher und wie immer war es schön, bekannte Gesichter zu sehen. Um zehn Uhr ging es los. Weil dies der erste Lauf des Lauf-Cups war, gab es einen Massenstart. Es dauerte sicher zwei Kilometer, bis sich das Spreu vom Weizen trennte, allein laufen musste aber auch so niemand und mehr als einmal hörte man, wie sich die Läuferinnen und Läufer auf der Strecke begrüssten, Mut machten oder sich mit gespielter Empörung wehrten, wenn sie von einer bekannten Person überholt wurden. Bis hinauf zum Schnuggenbock hing der zähe Neben, erst dann lichtete sich das Grau und die Läuferinnen und Läufer erhaschten noch ein paar Sonnenstrahlen. Schön! Nach 11.1km erreichte man schliesslich wieder das Ziel und damit das feine Kuchenbuffet des Lauf-Cups. Da hat man die Kalorien, die man beim Aufstieg zum Schnuggenbock verbrannt hat, gerade wieder drin, aber für das laufen wir ja schliesslich. Mit einem Schluck von Bossi’s Spezialtee rutscht das Stück Schokoladen Kuchen umso besser hinunter.

Nächsten Sonntag geht es bereits weiter mit dem Lauf-Cup in Alterswilen. Nochmals mit einem Massenstart, bevor dann mit einem Handicap gestartet wird.

Es ist immer schön in der «Off Season» an einen Lauf zu gehen und dort auf Kolleginnen und Kollegen des LSV zu treffen. Vor und nach dem Start ein freundliches Händeschütteln, der Satz «Weisch, für mi isches hüt eifach es lockers Training, ich gange sicher nöd z schnell», nur um dann von genau dieser Person nach 3 km auf brutalste Weise überholt zu werden, Bossi’s Tee, das Kuchenbüffet und der unwiderstehliche Läuferduft von Dulix und Schweiss, das gehört zum Winterlaufcup und wird uns auch dieses Jahr fit und gesund durch den Winter bringen. Drum – chömed doch au, es isch schön am Laufcup!

Teilnehmer des LSV Frauenfeld:

  • Thomas Widmer: 00:54:15
  • Christian Müller: 00:59:33
  • Miriam Widmer: 01:00:12
  • Andreas Portner: 01:00:59
  • Peter Bosshard: 01:02:48
  • Peter Müller: 01:18:07

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Marathon Schweizermeisterschaft / 3-Länder-Marathon 2018

Nicole Lohri im Gegenwind

Nicole Lohri war am Sonntag an der Marathon SM und versuchte ihren Schweizmeistertitel zu verteidigen. Dieses Mal reichten erreichte sie mit der spitzen Zeit von 3:03:26 über die 42.2 km den 2. Platz in ihrer Alterskategorie.
Das Rennen stellte einigere Herausforderungen an Nichole: Schon früh musste Nicole alleine Laufen, weil das Feld schwach besetzt war, und ab Km 15 kam starker Gegenwind. Im Nachhinein stellte sich leider heraus, dass sie auf dem 1. Viertel zu schnell unterwegs war und somit gegen den Schluss zuwenig Reserven hatte.

Mit dem Leistung kann Nicole trotzdem glücklich und zufrieden sein: 3:03:26, 2. W45, 4. Schweizerin, 5. Overall

LSVler am Jungfrau-Marathon 2018

LSVler am schönsten Marathon der Welt 2018

1998 verliehen zwei amerikanischen Autoren in ihrem Buch «The Ultimate Guide to International Marathons» dem Jungfrau-Marathon das Prädikat schönste Marathonstrecke der Welt. Die Veranstaltung hat sich von Beginn weg rasant entwickelt und ist heute der grösste Bergmarathon der Welt. Rund die Hälfte der Teilnehmer kommen aus der Schweiz, die restlichen aus weiteren 50 Ländern und allen fünf Erdteilen.

Letztes Jahr habe ich von dem Superlativ nicht viel entdeckt, denn es hat nur einmal geschifft, genauer gesagt vom Start bis ins Ziel. Daher kann das Wetter dieses Jahr nur besser werden… Und tatsächlich, als wir um 7:30 in Interlaken aus dem Zug steigen, ist weit und breit keine Wolke zu sehen. Die Temperaturen betragen ideale 13 Grad. Die warme Laufkleidung kann getrost mit dem Gepäck direkt zur Kleinen Scheidegg aufgegeben werden. Beim Start will ich mich mit Martina Zürcher auf ein Selfie treffen, leider ist sie unter den 4’000 Läufer nicht zu sehen.

Die Stecke

Der Start ist auf der Prachtsmeile in Interlaken (565m über Meer), das Ziel auf der Kleinen Scheidegg 2.095m am Fusse des weltbekannten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Dazwischen liegen 42.195 landschaftlich einzigartige aber beschwerliche Kilometer und über 1’839 Höhenmeter. Der höchste Punkt wird bei Kilometer 41 auf 2.205m erreicht.

Nach dem Startschuss punkt 8:30 drehen die Läufer zuerst eine Runde durch Interlaken. Die bis km 10 topfebene Strecke führt über Bönigen nach Wilderswil. Nun sind die ersten 100 Höhenmeter zu überwinden. Dabei verläuft der Weg durch die Ortschaften Gsteigwiler und Zweilütschinen. Ich bin auch dieses Jahr wieder überwältigt, welch ein Volksfest die Berner Bevölkerung am Strassenrad aufgezogen hat. Schweizweit wird dies wohl einmalig sein. Nach den flacheren Streckenabschnitten geht es die letzten Kilometer bis Lauterbrunnen bei km 20 steiler bergauf. Kurz nach der Halbmarathon-Marke sind erst 300 Höhenmeter überwunden.

Nach einem sogar etwas abwärts gehenden Streckenabschnitt, stehen die Läufer bei km 25 vor der „Wand“, dem steilen Anstieg nach Wengen, bei dem 500 Höhenmeter zu überwinden sind. Hier erklingt passend zur Situation «The Wall» von Pink Floyd aus dem Ghettoblaster. Und jawohl, hier beginnt endlich der Jungfrau-Marathon! Nur Elite-Läufer joggen hier durch; für Normalos ist schnelles Wandern angesagt. Nach km 31 ist Wengen erreicht. Ab hier wechseln sich Joggen und Schnellwandern ab. Weitere 600 Höhenmeter sind bis zur Wengernalp zu bewältigen.

Die letzten 400 Höhenmeter geht es auf einem steilen Singletrail hinauf, über den sich die Läufer wie auf einer Perlschnur aufgereiht auf der Moräne des Eigergletschers hocharbeiten, bis sie bei der Locherflue den höchsten Punkt der Strecke erreichen. Hier steht jeweils Seppli Rast mit seinem Dudelsack und spielt Original schottische Volksweisen. Dieser Moment ist für jeden Läufer der erlösende Lotto-Sechser; denn nun kommt der letzte Kilometer. Und vor allem geht dieser nur noch bergab bis zum Ziel auf der Kleinen Scheidegg.

Die Sieger

Gewonnen hat bei den Frauen die Solothurnerin Martina Strähl in 3:14.36. Die EM-Siebte von Berlin verpasst den Streckenrekord der zweifachen Berglauf Europameisterin Maude Mathys aus dem Vorjahr um lediglich 100 Sekunden.

Der Schotte Robbie Simpson gewinnt bei den Männern in 2:56.31. Er triumphierte heuer schon am Aletsch-Halbmarathon und am Bergmarathon Zermatt.

Die Winterthurerin Michela Segalada wird Dritte in 3:33:11.

Der Frauenfelder Elias Gemperli M20 wird ausgezeichneter 7. in 3:20.39

Martina Zürcher F20 überzeugt bei ihrem ersten Jungfrau-Abenteuer in 5:25.55, Platz 119 von 234.

Andreas Portner M50 finisht in 5:01.43, Platz 151 von 499.

Die Teilnahme

Wer beim nächsten Lauf teilnehmen will, soll bedenken, dass die Anmeldung im Februar jeweils nur für ca. 3 Tage geöffnet ist. Danach sind die 4’000 Startplätze ausverkauft. Wer seine zu erwartende Laufzeit abschätzen will, kann folgende Formel zur Hand nehmen: Marathon-Zeit plus 1h 30min. Schnellere Läufer rechnen mit 1h 15min, langsamere Läufer planen mit plus 1h 45min.

Der Film

Der regionale TV-Sender hat auch dieses Jahr ein tolles Video erstellt und hochgeladen. Auf der berühmten Moräne, gefilmt aus dem Helikopter, ist sogar der Schreibende Andreas zu sehen: Ab min 16.53 für ganze 5 Sekunden 😉

LSVler am Amriswiler City-Lauf 2018

Nicole Lohri in Höchstform

Nicole Lohri holte sich in ihrer Heimatstadt den Tagessieg . Das kühle Wetter verhalf ihr beinahe zum Streckenrecord, den Nicole nur um 10 Sekunden verpasste.
Einen weiteren Podestplatz holte sich Astrid Leumann mit dem 3.Platz in W50. In der Kategorie M50 wurde Philipp Lohri vierter und Dani Frischknecht 15.

LSVler im Wochenend-Einsatz (18./19. August)

Sihlseelauf 2018
Drei LSV’ler haben am 18. August 2018 die 14.6 km lange Strecke unter die Füsse genommen.

Start und Ziel befanden sich beim Schulhaus Brüel, in Gehdistanz zum Kloster Einsiedeln.
Wer die Strecke nicht eingehend studierte, hatte den Eindruck, dass es sich um einen ziemlich «flachen» Lauf handelte. Dazu gehörten die beiden Frauenfelder. Zum Glück hatte Marco den Lauf bereits letztes Jahr schon bestritten und konnte uns einige gute Tipps mitgeben. Mit dem Start um 10 Uhr zeigte sich auch sogleich die Sonne von ihrer schönsten Seite. Die ersten zwei Kilometer fühlten sich gut an, ging es doch abwärts. Dies verleitete viele Läufer zu einem schnellen Start. Nach einem Anstieg führte die Strecke über ein Moor mit anschliessendem steilen Abstieg in Richtung Egg. Erst bei km 7 und einigen Höhenmetern, hatten wir einen wirklich schönen Ausblick auf den See. Über das Willerzeller Viadukt führte der Weg zurück in Richtung Einsiedeln, gespickt von Anstiegen, Treppen und kleinen Brücken. Auf den letzten zwei Kilometern befanden wir uns wieder auf der Startstrecke, im Kopf die Erinnerung des leichtfüssigen Starts.

Marco Wick 23. mit einer Zeit von 1.0447
Christoph Lippuner 22. mit einer Zeit von 1.1618
Monika Frefel 4. mit einer Zeit von 1.1156

Bericht mf


Reinfall-lauf Neuhausen

Am Sonntag wollte es Christoph Lippuner gleich nochmals wissen und hat auch noch an diesem Halbmarathon teilsgenommen: mit einer Zeit von 2:00.38,6 erreichte er den beachtlichen 22. Rang.

Drei Seen Stafette Hüttwilen

Auch am Sonntag sind gleich drei Mitglieder des LSV etwas über die Schwellen des Laufsportes getreten und testeten auch ihre Schwimm- und Velofahrkünste.

Das alles nicht ganz ohne Hindernisse. Zuerst gab es in Strass kein Durchkommen für den Abholservice. Wegen dem MXGP war die Strasse gesperrt und nur dank einem netten Polizisten konnte das Auto schließlich passieren und die zwei Teammitglieder und ihre coolen Fahrräder aufladen. Ein cooles Mitglied wollte vorher noch testen, ob die Gänge auch schön funktionieren, das alles ohne Helm und naja… nach einem Sturz zierte ein Horn den Kopf und der Ellbogen war aufgeschürft. Und zu guter Letzt, dachte eine Wespe, sie müsse jetzt noch das männlich Mitglied noch etwas ärgern und stach dieses kurz vor dem Start der olympischen Distanz des Triathlons.

Aber dann ging es los, mit einem super coolen Massenstart in den Hüttwilersee. Wie echt! Daniela Ryf mässig. Yvonne Hutter und Thomas Widmer schwammen schnell wie die Fische, das Walross zog etwas langsamer hinterher, aber kam mit einem Rückstand von drei Minuten schlussendlich auch aus dem Wasser in die Wechselzone. Nach dem Schwumm über 1500 m ging es mit dem Velo zwei Runden um die Seen. 38km waren zu absolvieren, bevor es schliesslich noch 10km auf die Laufstrecke ging. Die Energiereserven waren am Ende. Laufen ist ja schon cool, aber nach einem langen Schwumm, den Kilometern mit dem Velo, bei dem einem das Gelpäckli, das man so professionell auf den Rahmen geklebt hat ausläuft und Hände und Lenker verklebt, ist es eine Herausforderung. Die sonst so schnellen Mitglieder des LSVs nahmen es mit der Geschwindigkeit nicht mehr ganz so ernst und beschlossen, bei den Verpflegungsstationen mal ein Päusli zu machen oder den Weg hinauf zur Helfenberg zu gehen. Das Walros, das so schwerfällig im Wasser gestartet war, erwies sich auf der Laufstrecke wieder etwas wendiger und holte auf dem letzten Kilometer einen schnellen Fisch ein. Aber es wurde knapp. Und im Ziel war die Luft dann definitiv draussen. Mit dem Siegerpreisen, einem Hut, einem Tüchlein und einem Rosé sassen die drei eine Weile auf dem Bänkli und waren zu müde, um sich im See eine Erfrischug zu holen. Erst nach ein paar Minuten überkam sie der Stolz. «Wir haben’s geschafft!», «Diesen Wein kippen wir dann mal gemeinsam!»

Vor der Rangverkündigung nochmals Schadenanalyse. Die Beule ist kleiner, aber blutet immer noch. Ein Nasenklüpperli wurde im See versenkt. (Super, jetzt hat er dann wieder die ganze Nacht den Pfnüsel!). Mist, wegen ein paar Sekunden das Podest verpasst und das trotz geputzter Kette! Alles in allem also recht erfolgreich mit ein paar Dellen.

Miriam schwamm, radelte und rannte auf den 3. Platz in der Kategorie OFAK1 (das Walross), Yvonne Hutter erreichte den 4. Rang in der gleichen Kategorie. (Wirklich ein Fisch!) Es muss noch erwähnt werden, dass sie im Schwimmen auf dem 2. Platz lag. Und Thomas Widmer erreichte den 10. Rang in der Kategorie OMAK 1. (Hart erkämpft unter den Viechern der stählernen Triathleten).
Fürs nächste Jahr wurden bereits Pläne geschmiedet. Yvonne interessiert sich für den Pferdeteil der DSS Stafette, da könnte man Thomas ja aufs Fahrrad schicken, der ist da besonders schnell und braucht kein Nasenchlüpperli. Miriam soll laufen, sonst fällt sie wieder vom Rad und holt sich eine Beule. Bestimmt finden sich noch mehr LSV Mitglieder für eine Staffel. Mached mit – es ist wirklich cool im schönen Seebachtal!

LSVler am Swissalpine 2018

Bericht vom Swissalpine Juli 2018
Am 28. Juli starteten 4 LSV’ler am Swissalpine. Christoph gönnte sich die Mitteldistanz K23 mit Start in Klosters und Ziel in Davos. Andrin, Manuel und Andreas begnügten sich mit der Kursdistanz K10 die rund um Davos führt. Die 3 letztgenannten entschieden sich kurzfristig für den Lauf, angespornt von einem gratis SBB Ticket plus dem schönen Event-Shirt.
Zum Start des K10 um 12 Uhr betrug die Temperatur angenehme 19 Grad. Die Strecke führt auf den ersten flachen Teerkilometer von Davos nach  Frauenkirch. Danach ist Schluss mit Lustig und es heisst 225 Höhenmeter in Richtung Clavadel hochsteigen. Zurück geht’s durch den Wald auf einem spannenden Wurzelstolperweg.
Im Zielbereich stand auch schon Christoph frisch geduscht und feuerte die 3 Kurzläufer an. Der Zieleinlauf findet zeitgleich mit den K43 Läufer statt, was für eine schöne Stimmung sorgt. Und zudem konnten wir von der üppig gefüllten Futterkrippe profitieren. Neben den üblichen chemischen
Sportprodukten gab es frischen Schoggicake von Migros und Erdinger Bier, wenn auch nur alkoholfrei.
K23

  • Christoph Lippuner erreichte den 27. Rang bei den M50 in der Zeit von 2:19.01

K10

    • Andrin Jacomet wurde 4. bei den M18 in 47.06
    • Manuel Jacomet wurde 8. bei den M40 in 1:01.56
    • Der Vereins-Neuling und Autor Andreas Portner erreichte den 1. Rang bei den M50 in 51.12

Es war ein schöner Tagesausflug mit einem schnellen, kurzweiligen Lauf. Beim K10 besteht zudem die Chance, als Normalläufer auch mal Podestluft schnuppern zu dürfen. An diesem Tag sind viele sehr gute
Läufer auf längeren Distanzen unterwegs 🙂

 

 

Bericht vom Hellebardenlauf Sempacher 2018

Am Samstag 30. Juni 2018 um 17 Uhr starteten 2 LSV’ler am 37. Hellebardenlauf am Sempachersee, den Knorrlauf noch „in den Beinen“.

Die Strecke über 12.2 km, mit Start und Ziel im historischen Städtchen Sempach, verlief mehrheitlich auf Spazierwegen, vorbei an Wiesen, Feldern und durch den Adelwilerwald. Die Steigungen im Wald waren geradezu erholsam, denn das Laufen auf grösstenteils „offenem Feld“ bei 31 Grad setzte den Läufern zu. Es wurden in kurzen Abständen Getränke und Wasserschwämme angeboten, viele Zuschauer säumten die Strecke und im Zielbereich hatten die Veranstalter Duschen zur Abkühlung bereitgestellt.

Ein wunderschöner Lauf in einer landschaftlich abwechslungsreichen Umgebung.

Christoph Lippuner erzielte mit einer Zeit von 1:04:33 den 30. Rang in der Kategorie M50 und Monika Frefel mit 1:03:14 den 6. Rang in der Kategorie W50